Die Partie Meister gegen Vize endete nach intensiven 90 Minuten 2:2-Remis. Rapid Wien und Salzburg zeigten bei phasenweise starkem Regen eine sehr engagierte Leistung. Einziges Team der österreichischen Bundesliga ohne Hausnummer blieb der SCR Altach, der gegen den neuen Spitzenreiter aus Linz mit 1:3 unterging und ohne Punkte blieb. Der SV Mattersburg fuhr mit zwei Mann Überzahl den ersten Dreier ein.
Die knapp 17.000 Zuschauer im Hanappi-Stadion sahen eine packende Begegnung zwischen Meister Rapid Wien und Vizemeister RB Salzburg. Bereits nach neun Minuten war der dreifache Torschütze vom Auftaktspiel (6:0 gegen den SV Mattersburg), Marc Janko, zur Stelle und netzte zur Führung für die Gäste ein. Zickler hätte wenig später auf 2:0 erhöhen können, aber Georg Koch reagierte glänzend. Im direkten Gegenzug brachte Sekagya Hoffer im Strafraum zu Fall und der umsichtige Antreiber im Mittelfeld, Steffen Hofmann, glich per Strafstoß aus (17.). Auch für die zweite Salzburger Führung war Janko verantwortlich (26.), der kurz vor der Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste. Maierhofer glich mit einem fulminanten Schuss nach einer halben Stunde erneut aus. Kurz nach Wiederanpfiff war das Spiel für den Salzburger Ngwat-Mahop nach einer Tätlichkeit zu Ende (50.). Zickler und auf der anderen Seite Boskovic und Maierhofer trafen noch das Aluminium, aber ein weiterer Treffer wollte nicht mehr gelingen.
Von der Punkteteilung Salzburgs profitierte der Linzer ASK, der beim neuen Schlusslicht SCR Altach alle Punkte mitnahm und an die Tabellenspitze preschte. „Oldie“ Ivica Vastic stellte mit seinem Doppelpack (23., 37.) vor der Halbzeit die Zeichen auf Sieg, ehe nach dem Anschlusstreffer von Christian Stückler (53.) wieder Spannung aufkam. Der eingewechselte Thomas Piermayr beseitigte dann mit dem Schlusspfiff die letzten Zweifel am insgesamt verdienten Dreier der Linzer.
Zu Beginn sah es nicht nach einem dreifachen Punktgewinn für den SV Mattersburg aus. Hamdi Salihi brachte die SV Ried nach 27 Minuten in Front und blieb weiter das bessere Team. Als der bereits verwarnte Thomas Burgstaller Ilco Naumoski zu Fall brachte wurde der Rieder zu Recht vom weiteren Spielbetrieb ausgeschlossen, während der Gefoulte selbst den Ausgleich vom Punkt besorgte (40.). Wenig später ließ sich Führungstorschütze Salihi zu einer verbalen Attacke hinreißen und musste ebenfalls verfrüht seinen Arbeitstag beenden (42.). Trotz zwei Mann Überzahl dauerte es bis zur 86. Minute ehe Michael Mörz der entscheidende Treffer für Mattersburg gelang.
Heute war ein Tick mehr drin als vergangene Woche.
— Hamburgs Offensivspieler Aaron Hunt nach dem 2:3 bei Mainz 05, dem sechsten Bundesligaspiel des HSV ohne Sieg in Serie.