Theoretisch könnte der FC Barcelona ja noch nach Punkten zum Spitzenreiter Valencia aufschließen. Praktisch bedeutet die Niederlage bei Celta de Vigo jedoch das wohl endgültige Aus im Meisterschaftskampf. Somit bleibt ähnlich wie in England, Italien und Deutschland (sorry Schalke...) ein Dreikampf für die letzten Spieltage übrig. Und alles ist drin.
Denn trotz der 0:1-Niederlage von Deportivo La Coruna beim Spitzenreiter FC Valencia haben die Galizier immerhin noch ein kleine Chance auf den Titel. Spielentscheidender Mann, war der Mann der Englands wichtigsten Fuß verletzte: Aldo Duscher. Doch diesmal brach er nicht wie in der Champions League den Fuß eines Gegenspielers, sondern traf in der 69. Minute zum entscheidenden 1:0 für Valencia ins eigene Tor. In der 26. Minute hatte sich Duscher – natürlich – bereits seine Gelbe Karte gesichert. 52.000 Besucher im Estadio Mestalla sahen den knappen Sieg ihrer Mannschaft gegen den direkten Konkurrenten. Die Differenz zwischen den beiden Teams beträgt mittlerweile fünf Punkte. Es wird schwer für Depo, die in diesem Spiel auf Diego Tristan verzichten mussten.
Tags zuvor hatte Real Madrid beim 4:1 gegen den Tabellenletzten CD Teneriffa seine Hausaufgaben bereits bestens erledigt. Knapp 63.000 Zuschauer sahen im Estadio Santiago Bernabéu die Real-Tore von Roberto Carlos (16.), Luis Figo (43.) und zweimal Guti (75. und 83.). Javi Venta (38.) hatte den zwischenzeitigen Ausgleich besorgt. Esteban Bichi Fuertes von Teneriffa flog in der 81. Minute vom Platz. Die Madrilenen bleiben einen Punkt hinter Valencia, können aber das weitaus bessere Torverhältnis vor den letzten drei Spielen aufweisen.
Alexander Mostovoi (25.) und Gustavo López (61.) erzielten die Tore beim 2:1-Erfolg von Celta Vigo gegen den Favoriten FC Barcelona. Rivaldos Tor in der vorletzten Minute der Begegnung kam zu spät und Barca muss weiter um den vierten Platz bangen, der noch zur Teilnahme an der Champions League berechtigt. Celta hat nämlich bereits nach Punkten, auf Platz Fünf stehend, gleichgezogen, liegt jedoch in der Tordifferenz noch vier Treffer hinter den Katalanen zurück. Also auch in diesem Tabellensegment bleibt es hochspannend.
Denn langsam, aber stetig hat sich Betis Sevilla nach einer zwischenzeitigen Schwächephase wieder konsolidiert und liegt ebenfalls nur einen Punkt hinter Barca und Celta. Nach dem 3:0-Sieg über Real San Sebastian, die damit weiter in der engen Abstiegszone festhängen, ist für Betis wieder alles drin. Als Torschützen durften sich zweimal Joao Tomás (42. und 46.), sowie Benjamín (61. per Elfmeter) eintragen lassen.
Die Daten der Primera Division
Die Welt wird nicht untergehen, wenn er uns verlässt.
— Bernd Hölzenbein, Manager von Eintracht Frankfurt, zu einem möglichen Wechsel von Uwe Bein nach Japan.