Den ohnehin schon achtbaren Vorsprung vor Duisburg und Frankfurt könnte Titelhalter Potsdam bei einem Erfolg im Nachholspiel ausbauen. Saarbrücken benötigt einen Dreier, um im Abstiegskampf etwas Luft zu bekommen, derweil Jena und der HSV den Klassenerhalt in trockene Tücher wickeln könnten.
Das aufgrund zahlreicher Spielverlegungen schiefe Tabellenbild könnte durch drei Nachholpartien eine deutlich schärfere Kontur erhalten: Sollte Tabellenführer Turbine Potsdam gegen die Frauen vom FC Bayern einen Sieg landen, wäre der Vorsprung zum zweitplatzierten FCR 2001 Duisburg - bei dann noch vier ausstehenden Spielen - auf acht Zähler angewachsen. Es ist der Vergleich zwischen Titelhalter (Potsdam) und Vizemeister. Die Münchnerinnen können den Erfolg des Vorjahres nicht mehr wiederholen, haben laut Trainer Günter Wörle aber ein ehrgeiziges Ziel vor Augen: „Wir wollen als erste Mannschaft der Saison in Potsdam punkten“.
In der zweiten am Mittwoch Nachmittag terminierten Nachholbegegnung zwischen FF USV Jena und dem Hamburger SV geht es darum, sich vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Schon jetzt weisen die auf Rang acht rangierenden Kickerinnen aus Jena ein beruhigendes Acht-Punkte-Polster zum elften Rang aus. Der HSV steht noch einen Zähler und Tabellenplatz besser da.
Am Donnerstag kann dann der 1. FC Saarbrücken auf eigenem Platz das Nachholspiel gegen den VfL Wolfsburg dazu nutzen, den lediglich einen Zähler betragenden Abstand zu Rang elf (SC Freiburg) zu vergrößern. Für die Wolfsburgerinnen, die noch zwei Partien in Hinterhand halten, kann nichts mehr anbrennen. Allerdings ist auch der Zug nach oben abgefahren.
Das Wort Fickrich hat mir Mats Hummels damals beigebracht.
— Sandro Wagner, DAZN, beim Spiel RB Leipzig gegen FC Brügge (1:2).