Nach dem Ausfall von Sebastian Deisler, der sich im letzten Vorbereitungsspiel der Deutschen Nationalelf erneut an seinem schon behandelten Knie verletzte, ist heute die Entscheidung gefallen, wer für ihn in den Kader nachrückt. Teamchef Rudi Völler berief den Dortmunder Lars Ricken.
Da auch Jörg Heinrich aufgrund fehlender Fitness den Teamchef bat, ihn nicht mit zur WM zu nehmen, musste ein zweiter Nachrücker in den Kader aufgenommen werden. Die Wahl Völlers fiel auf den Schalker Jörg Böhme. Somit steht der 23-Kader der Deutschen fest, der bis zum heutigen Tag der FIFA gemeldet werden musste.
Neues vom Transfermarkt
Dietmar Hamann ist bei Juventus Turin im Gespräch. Die Italiener sollen ebenfalls an Bernd Schneider und Diego Placente interessiert sein. Bayer Leverkusen soll verstärkt um Jan Simak von Hannover 96 kümmern, dessen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern wohl geplatzt ist. Kein Gerücht: Der kongolesischen Nationalspieler Herve Nzelo-Lembi kommt vom belgischen Vizemeister FC Brügge zum 1. FC Kaiserslautern, ist ein Abwehrspieler, der in der Defensive auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Lembi ist 26 Jahre alt.
Tunesien benennt seinen Kader
Ammar Souayah, Nationaltrainer Tunesiens, gab nun auch seinen Kader für die WM in Südkorea und Japan bekannt. Mit Adel Sellimi vom SC Freiburg befindet sich ein Bundesligaspieler unter den 23 Benannten. Das Aufgebot:
Tor: Ali Boumnijel (SEC Bastia), Hassen Bejaoui (CA Bizertem), Ahmed Jaouachi (US Monastir)
Abwehr: Khaled Badra (ES Tunis), Jose Clayton (ES Tunis), Radhi Jaidi (ES Tunis), Tarek Thabet (ES Tunis), Mohamed Mkacher (ES Sahel), Emir Mkademi (ES Sahel), Hamdi Marzouki (Club Africain), Hatem Trabelsi (Ajax Amsterdam), Raouf Bouzayane (Sampdoria Genua)
Mittelfeld: Hassene Gabsi (Sampdoria Genua), Kais Ghodhbane (ES Sahel), Riadh Bouazizi (Bursaspor), Mourad Melki (ES Tunis), Zoubaier Baya (Besiktas Istanbul), Slim Ben Achour (SV Martigues), Imed Mhedhebi (Sampdoria Genua)
Angriff: Riadh Jelassi (Club Africain), Adel Sellimi (SC Freiburg), Zied Jaziri (ES Sahel), Ali Zitouni (ES Tunis)
TUI geht bei Hannover 96 auf die Brust
Während z.B. Werder Bremen noch immer keinen Vollzug melden kann, haben die norddeutschen Nachbarn von Hannover 96 mit dem Aufstieg die Marke auf dem Trikot gewechselt. Für das Gilde Bier wirbt ab der kommenden Saison der in Hannover ansässige, größte europäische Touristikkonzern, die TUI, auf der Brust der Kicker von Trainer Rangnick. 2,5 Millionen Euro wird der neue Partner der 96er im Jahr für sein Engagement, dass neben der Trikotwerbung noch weitere Werbemaßnahmen beinhaltet, zahlen.
Ich bin zu gut, um keinen Erfolg zu haben auf Dauer.
— Udo Lattek