Rückschläge für den VfB und Werder

von Günther Jakobsen19:39 Uhr | 26.09.2015

Nach dem Auswärtssieg in Hannover musste Stuttgart gegen Gladbach erneut Federn lassen. Auch die Bremer verloren deutlich daheim gegen Bayer. Derweil reichte dem FC Bayern in Mainz wieder eine gute Halbzeit, Ingolstadt blieb auch in Köln auswärts unbesiegt, Hannover holte in Wolfsburg überraschend einen Punkt und Hoffenheim in Augsburg seinen ersten Dreier.

Erneut spielte der VfB Stuttgart daheim überaus offensiv und hatte gegen Borussia Mönchengladbach ein Mehr an Torchancen. Im Abschluss waren die Gäste jedoch unterm Strich deutlich erfolgreicher. Xhaka (17.) und ein Eigentor von Gentner (20.) führten zum 2:0 für die Fohlen, Ginczek (40.) brachte die Schwaben zwar heran, doch mit dem 3:1 von Raffael (90.) war Gladbachs zweiter Erfolg unter dem neuen Trainer Schubert perfekt.

Die dritte Niederlage in Folge kassierte Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen, diesmal auf eigenem Terrain. Mehmedi (31.) gelang das 1:0 für die Werkself, weil Lukimya die Kugel unhaltbar abgefälscht hatte. Brandt (58.) verwandelte einen Freistoß direkt und Kampl (65.) machte den Sack frühzeitig gegen schwache Bremer zu.

Lewandowski war auch beim 1. FSV Mainz 05 für den FC Bayern München wieder der entscheidende Akteur. Mit seinem Doppelschlag (51., 63.) gelang dem Polen die Vorentscheidung, Coman (68.) schraubte das Ergebnis auf 3:0 hoch.

Zwar blieb der 1. FC Köln auch gegen den FC Ingolstadt 04 auf eigenem Platz ohne Niederlage, doch auch die Gäste konnten ihre erfolgreiche Auswärtsserie bestätigen. Für die Hausherren traf einmal mehr Modeste (10.), Innenverteidiger Matip glich für den Aufsteiger jedoch aus (21.). Die Gäste waren am Ende sogar noch dichter vor einem etwaigen Dreier als die nachlassenden Geißböcke.

Als klarer Favorit ging der VfL Wolfsburg gegen Schlusslicht Hannover 96 ins Niedersachsen-Derby, musste sich am Ende aber mit einem 1:1-Remis begnügen. Für die Wölfe traf Torjäger Dost (40.), 96-Spielmacher Kiyotake (57.) nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich, der dank endlich besserer Abwehrarbeit in der Endabrechnung nicht unverdient war.

Auch wenn der FC Augsburg längere Zeit mehr vom Spiel hatte, lief am Ende 1899 Hoffenheim mit drei Zählern vom Platz. Zwar waren die Gäste durch Volland (10.) in Front gegangen, doch Koo (38.) hatte den überfälligen Ausgleich noch vor der Pause erzielt. Vollands verwandelter Elfer (68.) sowie Schmids 3:1 (73.) ließen zuletzt allerdings die an diesem Tag effektivere Gisdol-Elf als Gewinner in die Kabinen gehen.



Da muss dann mal einer die Hand ins Heft nehmen.

— Thomas Helmer