Schlusskonferenz BVB vs. Villarreal 4:0 –Und doch zwei Elfer verschossen!

BVB gegen den FC Villarreal 4:0 (1:0) in der Champions League – LIVE in den News-Formaten von Fussballdaten.de. Die Borussia sprang wieder unter die Top 8 der Champions-League-Tabelle. Die Schlusskonferenz mit Daten & Fakten, Stimmen und Stimmungen.

Serhou Guirassy
Dortmund•Angriff•Frankreich
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Bundesliga
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„Es wäre schön, wenn dieses Tor jetzt der Brustlöser wäre“, so BVB-Legende Mats Hummels (36) bei Amazon Prime in der Halbzeitanalyse.
1:0 führte der BVB durch das Kopfballtor von Serhou Guirassy (45. + 2), obwohl sich das Team von Trainer Niko Kovac (54) eine lange Anlaufphase genommen hatte.
- Es war erst der zweite Torschuss der Schwarzgelben.
Nach 50 Minuten schien sich Hummels‘ Wunsch zu erfüllen: Elfmeter für den BVB nach einem Handspiel von Villarreals Juan Foyth auf der Torlinie.
Guirassy im zweiten Versuch
Eine VAR-Überprüfung bedeutete Elfmeter für Dortmund und Rot für den argentinischen Weltmeister.
Serhou Guirassy verwandelte den Elfmeter gegen Luiz Junior im Villarreal-Tor erst im Nachschuss – Glück gehabt, aber 2:0 für Borussia Dortmund!
- Es war der dritte Champions-League-Treffer für den guineischen Stürmer in dieser Saison (54.).
„Das hatte man aufgrund der Torchancen nicht kommen sehen“, sagte Weltmeister Benedikt Höwedes im Live-Kommentar von Amazon Prime, „aber das interessiert im Stadion niemanden.“
Die nächste Reaktion des BVB ließ nicht lange auf sich warten: 3:0 durch Karim Adeyemi (58.) nach Vorarbeit per Hackentritt von Julian Brandt.
BVB gegen FC Villarreal: Drei Tore mit fünf Versuchen
- Der BVB mit drei Toren – bei fünf Torschüssen (Shots on Target), jetzt spielte Dortmund Champions-League-Modus!
- Und auch laufstärker bei 78 vs. 72 Kilometer nach 60 Minuten.
- 13 Tore nach der Pause machen den BVB zum gefährlichsten Team nach dem Seitenwechsel.
Nach 68 Minuten nahm Niko Kovac den Doppel-Torschützen Guirassy vom Platz, für ihn kam der erst in 29 Bundesligaminuten eingesetzte Fabio Silva.
- Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte die Borussia fast sieben Kilometer mehr an Laufleistung heruntergespult als der Europa-League-Sieger von 2021.
Zwei Elfmeter verschossen
Der Blick auf die Ehrentribüne zeigte nach 78 Minuten: Hans-Joachim „Aki“ Watzke, am Sonntag zum BVB-Vereinspräsidenten gewählt, war nicht mehr unter den großen Drei aus der Vereinsführung, Carsten Cramer, Lars Ricken und Berater Matthias Sammer.
Letztere sind natürlich Champions-League-Sieger von 1997. Damals spielte der BVB nur in der Vorrunde gegen ein Team aus der spanischen Liga: 1:0 und 1:2 gegen Atlético Madrid.
Sie sahen den zweiten Elfmeter für Dortmund in diesem Spiel: Adeyemi wurde von Rafa Martin gelegt (81.).
Da Guirassy nicht mehr auf dem Platz war, trat Fabio Silva an (82.).
Der jetzt etatmäßige Mittelstürmer aus Portugal jagte den Ball aber an die Querlatte – Symptomatisch!
Der 23-jährige Angreifer blieb damit bei einem Champions-League-Treffer für den Bundesligisten, agiert im Trikot von Borussia Dortmund einfach unglücklich.
Daniel Svensson (90. + 5) setzte den Schlusspunkt – Kopfball nach Rechtsflanke vom eingewechselten Pascal Groß.
,,Es war ein wichtiger Sieg gegen eine sehr starke Mannschaft", so Guirassy anschließend, ,,ich habe heute nicht so sehr gejubelt nach meinen Treffern, ich wollte der Mannschaft helfen."
- Die Borussia blieb am Ende im elften Heimspiel in Folge unbesiegt, nächster Gegner sind die Norweger vom FK Bodö/Glimt.
- Dortmund hat – außer in Manchester – in allen vier CL-Spielen immer vier Mal getroffen (4:4 bei Juventus Turin, 4:1 beim FC Kopenhagen, 4:1 gegen Athletic Bilbao, 4:0 gegen Villarreal).
„Die Rote Karte (für Villarreal, d. Red.) hat uns gutgetan, wir sind besser aus der Halbzeit gekommen als gegen Stuttgart und haben kaum was zugelassen“, sagte BVB-Abwehrchef Nico Schlotterbeck anschließend im Stadion-Talk von Amazon Prime, „wenn wir zu Hause spielen, wenn das Flutlicht im Stadion angeht, dann sind wir schwer zu schlagen.“
„Am Ende geht es um Ergebnisse, du gewinnst 4:0 und das ist durch Nichts zu ersetzen“, so Weltmeister Christoph Kramer bei Amazon Prime, „ein wunderschöner Abend für alle BVB-Spieler.“


