In der Champions League kann sich der FC Bayern bei Inter Mailand für die Finalniederlage vom Mai dieses Jahres revanchieren. Schalke trifft im Achtelfinale auf den FC Valencia. Leverkusens Weg in der Europa League führt in die Ukraine, Stuttgart begegnet erneut Benfica Lissabon.
Die Champions-League-Auslosung brachte es mit sich, dass sowohl der FC Bayern als auch der FC Schalke das letzte Wort - sprich: Heimrecht - im Rückspiel sprechen können. „Wir alle trauern der großen Chance vom verlorenen Finale in Madrid noch immer ein wenig nach. Jetzt können wir das in zwei Spielen gegen Inter wieder zurecht rücken“, sah Bayern-Sportchef Christian Nerlinger die Auslosung unter einem positiven Aspekt. Schalke trifft ebenfalls auf keinen Unbekannten. Gegen Valencia spielte man zuletzt 2007 in der Gruppenphase der CL. „Das ist ein attraktives, gerade für unsere spanischen Mitspieler tolles Los. Es wird keine leichte Aufgabe. Aber sportlich ist dieser Gegner zu packen“, kommentierte Christoph Metzelder die kommende Aufgabe.
Neuland betritt Bayer Leverkusen. „Wer in Eindhoven 0:0 spielt und Sampdoria Genua schlägt und ausschaltet, muss schon eine gute Mannschaft haben“, lautete Jupp Heynckes’ Einschätzung zum aktuellen Dritten der ersten ukrainischen Liga Metalist Kharkov, den die Werkself als Gegner in der Runde der letzten 32 Teams der Europa League zugeteilt bekam. Auch Leverkusen spielt zunächst auswärts. Gleiches gilt für den VfB Stuttgart, der gegen die zugeloste Auswahl Benfica Lissabons im der Saison 2004/05 einen 3:0-Sieg feierte (im Uefa-Cup). „Das alles interessiert uns erst im Februar. Jetzt zählen erst einmal ausschließlich die Spiele in der Bundesliga", hielt sich VfB-Sportdirektor Fredi Bobic nicht lange mit dem Ziehungsergebnis aus Nyon auf.
Unglaublich ehrgeizig, sie wollen so gerne. Sie haben aber große Probleme mit der Technik. Und dann gibt es noch ein anderes Problem: Während des Trainings oder des Spiels sehen sie plötzlich einen Wal - und dann lassen sie Ball Ball sein, dann stürmen sie zu den Booten und es geht raus aufs Meer, es geht dann nur noch um den Wal.
— Sepp Piontek über die Mentalität grönländischer Fußballer