Klubchef Joan Laporta vom 26-maligen spanischen Fußballmeister FC Barcelona glaubt trotz aller gegenteiligen Entwicklungen nach wie vor an die Gründung einer Super League. Laporta sagte dem Radiosender Cadena SER, dass die Liga 2025 starten könnte - falls das für dieses Frühjahr erwartete Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zugunsten der Befürworter ausfällt.
Genau danach sieht es allerdings nicht aus. Mitte Dezember hatte der EuGH in Luxemburg ein Gutachten veröffentlicht, in dem das Vorgehen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und des Weltverbands FIFA als vereinbar mit europäischem Recht bezeichnet wird.
Die Super League dürfe zwar ihren eigenen Wettbewerb starten, eine gleichzeitige Teilnahme an den Wettbewerben der Verbände ohne deren Zustimmung könne sie aber nicht einfordern. Deshalb seien Sanktionen bis hin zu einem Ausschluss von eigenen Wettbewerben rechtskonform.
Das von Generalanwalt Athanasios Rantos vorgelegte Gutachten ist für das Gericht nicht bindend, jedoch folgte der EuGH in der Vergangenheit meist den Schlussanträgen der Kammer. Für zahlreiche Experten ist die Super League damit endgültig vom Tisch. Lediglich Barcelona, Real Madrid und Juventus Turin wollen an der Idee festhalten, die im April 2021 nach dem Rückzug ihrer Mitstreiter vorerst gescheitert war.
(sid)
Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
— Sepp Piontek über sein Verhältnis zum Diktator von Haiti, als er dort Nationaltrainer war