Sion gegen Bern, Basel gegen Lausanne und Sankt Gallen gegen Thun holten in der sechsten Runde bei hochsommerlichen Verhältnissen die drei Punkte. Luzern hat weiter Mühe, und auch der FC Zürich kommt nicht vom Fleck. Servette Genf kam erst zu seinem zweiten Punkt.
Der FC Basel war gegen Lausanne-Sport tonangebend. Besonders stark spielte Salah, der kurz vor der Pause die Flanke für Strellers Kopftor gab und zehn Minuten vor Ende das 2:0 selber machte. Mit etwas besserer Effizienz in der Offensive hätte der Sieg durchaus höher ausfallen können.
In einem rauen Spiel gewann der FC Sankt Gallen in Thun dank einem Elfmeter von Scarione. Matic wehrte im eigenen Strafraum mit der Hand ab. Der Aufsteiger bleibt damit weiterhin ungeschlagen.
Dank eines perfekt getretenen Freistoßes von Crettenand gewann der FC Sion gegen die Berner Young Boys mit 1:0. Die Berner haderten mit Schiedsrichter Kever und verloren im Verlauf des Spiels zunehmend die Nerven. Nuzzolo sah zwölf Minuten vor Schluss die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Die Walliser waren allerdings dem 2:0 näher als die Berner dem Ausgleich.
Ein Fehler von Buff ermöglichte Eudis die Führung für Servette Genf gegen den FC Zürich. In der Verlängerung der ersten Halbzeit konnte Chiumiento mit einem sehenswerten Treffer ausgleichen. Im weiteren Verlauf des Spiels hatte Servette Vorteile, konnte diese aber nicht in Zählbares ummünzen.
In einer schwachen Partie zwischen Luzern und den Zürcher Grasshoppers sorgte Zuber bereits nach vier Minuten für den Höhepunkt. Er schlenzte den Ball aus zwanzig Meter in die hohe Ecke. Das verdiente 2:0 machte Abrashi nach Zuspiel von Ben Khalifa.
Andreas Beck, Bern
Ich habe dem Linienrichter meine Brille angeboten. Aber auch das das hat er gesehen.
— Peter Stöger