Sprüche auf dem Weg

Die Bochumer wollen den leidigen Fahrstuhl verlassen, die Aachener glauben an die Magie ihres Hexenkessels und Cottbus baut ein gallisches Dorf. Die Zweitliga-Aufsteiger sagen der vermeintlich überlegenen Konkurrenz den Kampf an, schöpfen Mut für die anstehende Spielzeit, und hoffen, den direkten Erstliga-Abstieg irgendwie verhindern zu können. Große Töne und bloß heiße Luft? Oder kann sich das Trio behaupten?

Die besten Sprüche aus dem Planungszentrum zur Vertreibung der Abstiegsgeister. Mut und Understatement auf dem Weg zum Saisonziel.

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Der fünfmalige Absteiger Bochum ist zu Recht besorgt, bedenkt am das – am Schicksal gemessene – traumatische Fahrstuhldasein:

„Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Alles was besser ist, nehmen wir mit Hochgenuss.“
(Marcel Koller)

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In Aachen wird selbstbewusst der Geist des Tivoli beschworen, auswärts muss wahrscheinlich der liebe Gott aushelfen:

„Wenn die Vereine hierher kommen, werden einige lachen. Aber ich bin mal gespannt, wer noch lacht, wenn er wieder abfährt.“
(Jörg Schmadtke)

Und den herben Verlust des Spielers Eric Meijer kommentiert der neue Mitarbeiter im Bereich Marketing und lächelt verschmitzt:

„Es wird ganz schön ruhig sein auf dem Platz.“
(Eric Meijer)

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Die Lausitzer sind zunächst noch abwartend und pflegen einen fast unterwürfigen Kontakt zum Boden. Gibt es einen listigen Masterplan?

„Aus eigener Kraft können wir den Klassenerhalt nicht schaffen. Wir sind auf die Mithilfe der anderen Klubs angewiesen...“
(Petrik Sander)

...und nebenbei wird an einem Bollwerk gezimmert, an einer sensationellen Touristenattraktion.

„Wir wollen bei Energie eine Art gallisches Dorf aufbauen.“
(Petrik Pander)

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Welche Ziele überhöht sind, und wessen Träume zerplatzen werden, das wird sich schon bald zeigen. Am ersten Spieltag müssen alle Aufsteiger zunächst auswärts antreten, man darf gespannt sein, welche Sprüche danach die Runde machen werden.

Paul Linke/11Freunde-Redaktion