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Steuer-Razzia beim Deutschen Fußball-Bund

von Günther Jakobsen03.11.2015 | 09:58 Uhr

Die Steuerfahndung Frankfurt hat am Dienstagmorgen eine Razzia beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestartet. Dies berichtete Bild.de und zeigte auch Fotos der Ermittler, die die DFB-Zentrale in der Otto-Fleck-Schneise betraten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wollte die Razzia auf SID-Anfrage zunächst nicht bestätigen.

Hintergrund ist offenbar der Vorwurf über die Existenz von schwarzen Kassen im Zusammenhang mit der deutschen WM-Bewerbung für das Endturnier 2006. Diese Behauptung hatte der ehemalige DFB-Präsident Theo Zwanziger in den Raum gestellt. Die ominöse 6,7-Millionen-Euro-Zahlung konnte bislang nicht nachvollzogen werden.

"Wir sind auf der Suche nach belastendem Material, das den Verdacht der Steuerhinterziehung stützt", sagte einer der Ermittler der Bild. Betroffen von den Durchsuchungen waren laut Bild auch die Privathäuser unter anderem von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, des ehemaligen -Generalsekretärs und Schatzmeisters Horst R. Schmidt sowie von Zwanziger. Das Trio gehörte unter Präsident Franz Beckenbauer dem Organisationskomitee der WM 2006 an.
(sid, Bild)

Es war nicht Jürgen Klopp.

— Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt holte sich bei der Gestaltung der Länderspielpause telefonisch Rat von Kollegen in England. Mit wem er telefonierte, verriet er nicht.