Stuttgart schlägt Bayer

von Günther Jakobsen18:25 Uhr | 27.10.2007

Der zuletzt so gebeutelte Deutsche Meister bezwang Bayer Leverkusen mit 1:0. Die Wölfe und die Hertha fuhren ebenfalls drei Punkte ein. Dennis Sörensen sorgte für einen glücklichen Punktgewinn der Lausitzer, während ein gutes, wenn auch rustikales Spitzenspiel zwischen Schalke und Bremen 1:1-Unentschieden endete.

Stark ersatzgeschwächt ging der VfB Stuttgart in die Partie gegen Bayer Leverkusen. Die Skibbe-Elf konnte jedoch trotz bester Chancen kein Kapital daraus schlagen und verlor am Ende durch einen Beck-Treffer in der 72. Minute sehr unglücklich.

Der VfL Wolfsburg hatte gegen einen schwachen 1. FC Nürnberg keine Probleme, den zweiten Heimsieg der Saison einzufahren. Die Wölfe benötigten allerdings zuerst die tatkräftige Unterstützung des Griechen Angelos Charisteas, der völlig unbedrängt seinen eigenen Keeper per Kopf überwand (30.). Grafite (34.) und der agile Ashkan Dejagah (67.) sorgten mit ihren Treffern für klare Verhältnisse. Auch der zwischenzeitige Anschlusstreffer durch Zvjezdan Misimovic (54., Foulelfmeter) setzte beim Club keine weiteren Kräfte frei.

Auch Hertha BSC Berlin half ein Eigentor (26., Marcel Maltritz), um drei Zähler zu ergattern. Marko Pantelic legte neun Minuten später nach, so dass die Partie frühzeitig entschieden war. Der VfL Bochum blieb zwar engagiert, aber viel zu harmlos, um den Hauptstädtern noch einmal gefährlich zu werden.

Eine sehr durchschnittliche Begegnung sahen die knapp 18.000 Zuschauer in der Schüco-Arena, wo Arminia Bielefeld das Tabellenschlusslicht Energie Cottbus empfing. Mit einem sehenswerten Distanzschuss brachte Jonas Kamper die Hausherren in Front (77.). Cottbus blieb im Anschluss bemüht, aber ideenlos. Mit der letzten Aktion des Spiels glich dann aber doch noch Dennis Sörensen (90.) nach einem Skela-Freistoß per Kopf aus.

In der DKB-Arena beendeten Hansa Rostock und der Karlsruher SC die Partie nach 90 Minuten torlos. Das Remis ging auf Grund einer offensiveren Hansa-Mannschaft im zweiten Abschnitt in Ordnung. Karlsruhe bestimmte Durchgang eins nach Belieben, wurde aber nicht mit einem Treffer belohnt.

Belohnt wurden hingegen die Zuschauer der Spitzenbegegnung zwischen dem FC Schalke 04 und Werder Bremen. In einer allerdings auch mit harten Bandagen geführten Partie mit Vorteilen für die Knappen brachte Carlos Grossmüller (14.) per Freistoß seine Farben früh in Front, ehe Naldo noch vor der Pause den Endstand markierte (34., Kopfball).



Fußball ist ein Männersport und da gehören solche Dinge eben dazu.

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