Mit den beiden Mittwochspartien wird das Tabellenbild begradigt. Alle Teams weisen dann, zwei Spieltage vor Schluss, 20 Spiele aus. Im Spiel zwischen Tennis Borussia und Turbine Potsdam liegen die Extreme, Abstieg und Titelgewinn, im Bereich des Möglichen.
Ein Ausbremsen des Erfolgszuges von Titelverteidiger Turbine Potsdam, oder die vorzeitige Krönung der von Bernd Schröder gecoachten Mannschaft - zwei Spieltage vor Saisonschluss - sind denkbare Optionen der beiden am Mittwoch stattfindenden Nachholspiele. Härtester Konkurrent der „Turbinen“ in der Meisterschaft sind die Frauen des FCR 2001 Duisburg, deren 6:0-Kantersieg vom Wochenende beim 1. FC Saarbrücken das Titelrennen noch offen hielt. Potsdam unterlag zeitgleich beim 1. FFC Frankfurt mit 1:2. Allerdings beträgt Potsdams Vorsprung immer noch stattliche fünf Punkte.
Und der Gegner der „Turbinen“ in der Nachholpartie ist bei objektiver Betrachtung schwerlich dazu geeignet, den Tabellenführer ärgern zu können: Die Frauen von Schlusslicht Tennis Borussia Berlin konnten im Saisonverlauf bislang nur eine einzige Bundesligapartie für sich entscheiden und bedürfen eines Wunders, um den Abstieg noch zu vermeiden. Die Aufgabe für die Duisburgerinnen erscheint daher schwerer; sie empfangen die gut im Mittelfeld der Liga verankerten Frauen vom VfL Wolfsburg. An das Hinspiel knüpft der FCR jedoch gute Erinnerungen. Nach Rückstand wendete man das Blatt im zweiten Spielabschnitt und gewann noch 3:1.
Da hat sich der Lehmann die Bonje gestoßen.
— Werner Hansch im Spiel HSV gegen BVB (3:4) und Jens Lehmann.