Der Hamburger SV nahm die Hürde Slavia Prag sicher mit 2:0 und zog in die Runde der letzten 32 ein, wo nun ein Champions League-Team auf die Hanseaten wartet. Gegen ab der 28. Minute dezimierte Gäste hatte der HSV kaum Mühe und konnte es sich sogar leisten, einen Foulelfmeter zu verschießen.
Die Doll-Truppe begann engagiert und druckvoll. Bereits nach neun Minuten konnte Sergej Barbarez eine Beinlich-Ecke einköpfen. Keeper Kozacik war ohne Abwehrchance. Die Tschechen waren jedoch nur kurz geschockt und versuchten nun ihrerseits einige Angriffe vorzutragen, die aber nicht wirklich Gefahr vor dem Hamburger Tor erzeugten. Nach einem tollen Steilpass des wiedergenesenen Wicky, war Emile Mpenza auf und davon. Torwart Kozacik konnte den Belgier nur regelwidrig bremsen und wurde dafür mit Rot und Elfmeter bestraft (28.). Der Gefoulte trat selbst an, aber Ersatzkeeper Seliga konnte parieren, so dass es mit der 1:0-Führung in die Kabinen ging.
Auch im zweiten Durchgang blieb der HSV das bessere Team. Prag verlegte sich nun ausschließlich aufs Kontern. Lukas Jarolim, Bruder von HSV-Akteur David Jarolim, vergab per Kopfball den möglichen Ausgleich, aber Sascha Kirschstein war zur Stelle. Nur wenige Minuten später entschied Emile Mpenza endgültig die Partie. Barbarez spielte den Unglücksraben der ersten Halbzeit gekonnt frei und Mpenza lupfte überlegt den Ball aus kurzer Entfernung über den herauseilenden Seliga hinweg ins Tor (57.). Der HSV schaltete nun eine Gang zurück und brachte das Ergebnis sicher über die Zeit. Aber auch im Lager der Tschechen kam nach der Niederlage Freude auf, denn Slavia qualifizierte sich als Gruppendritter ebenfalls für die nächste Runde.
Wer ist Felix Magath?
— Schalke-Macher Rudi Assauer auf die Frage, ob Felix Magath neuer Trainer von Schalke 04 wird .