Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat Ungarn nach den diskriminierenden Äußerungen seiner Anhänger während der EM-Gruppenphase zu drei Geisterspielen verdonnert. Die dritte Partie ist dabei auf zweijährige Bewährung ausgesetzt. Zudem muss der ungarische Fußballverband eine 100.000 Euro Strafe zahlen.
Ungarn
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Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer (CEDB) des Kontinentalverbandes hatte Ermittlungen aufgenommen, nachdem ungarische Fans sowohl bei den Gruppenspielen im Juni in Budapest gegen Portugal (0:3) und Frankreich (1:1) als auch in München gegen Deutschland (2:2) homophobe Parolen skandiert und Plakate hochgehalten hatten.
Die Strafe betrifft nur Heimspiele der ungarischen Nationalmannschaft in UEFA-Wettbewerben, nicht europäische Qualifikationsspiele für die WM 2022 in Katar. Während der betreffenden Spiele muss zudem ein Banner mit der Aufschrift "#EqualGame" zu sehen sein.
(sid)
Beckham ist ein toller Fußballer, aber er kann Paul Gascoigne nicht mal die Schnürsenkel binden.
— Paul Merson