Machino - The Machine

von Carsten Germann15:33 Uhr | 22.04.2025
Foto: Imago

Nach jedem Bundesliga-Spieltag bei Fussballdaten.de – Was vom Spieltag übrig blieb, in diesem speziellen Fall, was vom 30. Spieltag übrig blieb, kuriose Fakten und die besten Sprüche.

Wenn Holstein Kiel am Ende der Saison direkt wieder absteigen sollte, dann lag das sicher an vielen Faktoren, aber nicht an ihm: Shuto Machino.

Der 25 Jahre alte Stürmer aus Japan rettete den „Störchen“ beim 1:1 bei RB Leipzig wenigstens einen Punkt und wurde mit acht Treffern zusammen mit Phil Harres zum Rekord-Torschützen der Mannschaft aus Schleswig-Holstein in der Bundesliga.

Machino traf auch im historischen ersten Bundesliga-Spiel der Kieler beim 2:3 bei 1899 Hoffenheim in Sinsheim.

Statistik am 30. Spieltag - Union gegen VfB: Acht aus 45

Vielleicht wollte man am Samstagabend zum Duell der Schwaben in der Stadt mit den meisten Exil-Schwaben was Besonderes bieten.

Wie auch immer: Komplett out of Control präsentierten sich am 30. Spieltag der 1. FC Union Berlin und der VfB Stuttgart – 4:4, wobei alle 8 Tore in der ersten Halbzeit fielen.

Das Osterwochenende ist für Mainz 05 vermutlich ein deutlich besserer Spieltag als Karneval – von 9 Spielen an Ostern gewannen die Rheinhessen zwei, bei sieben Remis, wie nun auch beim 2:2 gegen den VfL Wolfsburg.

  • In 11 Heimspielen in Folge blieb der FSV ohne Niederlage, das gab es für Mainz 05 noch nie.
  • Dass es ein Remis gegen die Wolfsburger wurde, lag an deren Standard-Stärke. 18 Tore gelangen den „Wölfen“ nach Standardsituationen, dabei 9 nach einem Eckball.

1:0 für Kane

Harry Kane steht beim FC Bayern vor dem Gewinn des ersten Titels seiner Profi-Karriere – und den hat sich „King Kane“ auch redlich verdient, wie die Zahlen zeigen.

  •  Zum 9. Mal gelang dem Engländer in dieser Saison für die Münchner das 1:0 und mit 118,5 km/h in Heidenheim war sein Tor auch das mit der höchsten Schussgeschwindigkeit am 30. Spieltag.

„Wenn ich ein bisschen was zurück mache“

Das Borussen-Duell BVB gegen Gladbach (3:2) haben wir statistisch gesehen schon seziert, doch den Spruch des Tages lieferte der Gladbacher Kevin Stöger nach seinem Torjubel vor der „Gelben Wand“, der Dortmunder Südtribüne.

„Das gehört auch dazu“, sagte der Österreicher anschließend, „die dürfen leider alles machen und wenn ich ein bisschen was zurück mache, was nicht persönlich ist, kriege ich direkt die Gelbe Karte.“ 

Wir danken zurück. Denn nichts trennt Österreich und Deutschland so sehr wie die Sprache…



Ich freue mich riesig, dass ich als dritter Torwart dabei sein darf .

— Tim Wiese