Bundesliga - News

Weiterer Dämpfer für Basel

von Günther Jakobsen10:42 Uhr | 07.04.2008

Ein irregulärer Treffer rettete dem Titelfavoriten Basel wenigstens einen Punkt bei den Grasshoppers. Der FC Zürich konnte mit seinem Punkt auswärts bei Sion zufrieden sein, Xamax besiegte seinen direkten Abstiegskonkurrenten Sankt Gallen in letzter Minute und Aarau kickte den FC Thun wohl definitiv aus der obersten Spielklasse.

Der FC Thun versteckte sich auf dem Brügglifeld beim FC Aarau nicht. Aber viele Bemühungen der Berner Oberländer scheiterten am Unvermögen vor dem gegnerischen Tor. So war es Aaraus Innenverteidiger Page, der kurz vor der Pause die Führung herstellte. Fünf Minuten nach dem Wechsel ließ Nyman einen Ball unglücklich abklatschen. Nushi haute drauf und traf. Zehn Minuten später besorgte Ianu das 3:0 Schlussresultat.

Es war das erwartet verhaltene Spiel zweier Mannschaften, welche den Hauch des Abstiegs im Nacken spüren. Xamax hatte gegen den FC Sankt Gallen Glück, dass ein Handspiel von Quennoz im Strafraum nicht geahndet wurde. Mit dem Treffer von Joksimovic nach einem Freistoss in der Nachspielzeit, gewann schlussendlich dann doch das etwas stärkere Team.

Abdi setzte einen Freistoss an der 16 Meter Grenze satt unter die Latte und brachte den auswärts schwachen Meister Zürich beim FC Sion in Führung. Danach konnte Sions Torgarant Saborio gleich zweimal skoren und auch Beto drückte blindlings ab und traf aus vollem Lauf zum 3:1 für Sion. Zürich kämpfte sich durch Tore von Abdi (37.) und Alphonse (51.) wieder ran, musste aber froh sein, dass ein Treffer von Saborio wegen ganz knapper Abseitsstellung nicht gegeben wurde.

Nach einer schwachen ersten Hälfte musste Derdiyok die Hand zu Hilfe nehmen, um den FC Basel bei den Zürcher Grasshoppers in Führung zu bringen. Latours Truppe vollführte daraufhin vor nur 6.700 Zuschauern auf dem Letzigrund einen regelrechten Sturmlauf gegen Costanzos Tor. Sie musste sich aber bis in die Nachspielzeit gedulden, ehe Bobadilla den verdienten Ausgleich erzielen konnte.

Andreas Beck, Bern



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