Nigerias Trainer Gernot Rohr befürchtet für die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland keinen erneuten Prämienstreit seiner Spieler. "Diesmal haben wir im Vorfeld sichergestellt, dass es da zu keinen Problemen kommt", sagte der 64-Jährige, der bei der WM neben Joachim Löw einziger deutscher Coach sein wird, der Tageszeitung Die Welt.
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In der Theorie sei alles geregelt, was wann ausgezahlt werden solle, sagte Gernot Rohr, der die Kicker aus dem bevölkerungsreichsten afrikanischen Land seit 2016 betreut. "Der Spielerrat, das Trainerteam und der Verband haben sich geeinigt", so Rohr weiter. Für die erfolgreiche Qualifikation hatten Mannschaft und Trainerteam eine Prämie von 2,4 Millionen erhalten.
Bei der WM 2014 in Brasilien hatte es im Lager der Super Eagles heftige Dissonanzen über die Prämienzahlungen gegeben. Diese gipfelten vor dem Achtelfinale gegen Frankreich (0:2) in einen Trainingsstreik der Spieler. Schließlich musste der nigerianische Sportminister in einem Charterflugzeug nach Brasilien kommen und vier Millionen Dollar in bar unter den Spielern verteilen.
(sid)
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