Welt: Staatsanwaltschaft findet keinen Hinweis auf Stimmenkauf bei WM 2006

von Jean-Pascal Ostermeier | sid28.09.2018 | 14:08 Uhr

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat in der Sommermärchen-Affäre im Zusammenhang mit einem Millionenkredit für Franz Beckenbauer offenbar keine Hinweise auf einen Stimmenkauf oder eine Verwendung für die Fußball-WM 2006 gefunden. Das geht aus den mehrere Tausend Seiten fassenden Ermittlungsunterlagen vor, die der Welt vorliegen. Die Staatsanwaltschaft geht demnach davon aus, dass das Darlehen in Höhe von zehn Millionen Schweizer Franken, das Beckenbauer im August 2002 von Ex-Adidas Chef Robert Louis-Dreyfus erhielt, privat eingesetzt wurde.

(sid)

Dies kann ein Nachteil oder ein Vorteil sein, sowohl für uns als auch für die gegnerische Mannschaft.

— Erich Ribbeck über die aufgeladene Atmosphäre vor dem Länderspiel in der Türkei