Durch ein Elfmetertor von Ismael siegte Werder Bremen in Frankfurt und stabilisierte den Sieben-Punkte-Abstand auf den FC Bayern, der Schalke mit 2:1 nach Hause schickte. Dortmund bereitete sich mit einem souveränen 2:0-Erfolg in Hamburg auf die Bayern vor, die am kommenden Spieltag ins Westfalen-Stadion kommen. Wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelten derweil Hertha BSC und Gladbach ein, die sich gegen Wolfsburg und in Rostock behaupteten.
Lange Zeit tat sich Tabellenführer Werder Bremen in Frankfurt gegen die Eintracht äußerst schwer. SVW-Trainer Schaaf wechselte sogar seine komplette, heute harmlose Offensivabteilung in der Schlussphase aus und machte alles richtig. Nach einem Foul an dem eingewechselten Valdez machte Ismael den fälligen Elfer cool rein und sicherte damit die Sieben-Punkte-Differenz auf den amtierenden Meister aus München.
Trotz des frühen Rückstandes durch einen Elfer von Vermant gelang dem FC Bayern noch ein selten gefährdeter 2:1-Erfolg über Schalke 04. Einmal mehr war Roy Makaay der Matchwinner für den Werder-Verfolger, denn seine beiden Treffer drehten die Partie zugunsten der Hitzfeld-Elf.
Der nächste Bayern-Gegner Borussia Dortmund bestätigte seine aktuell gute Form mit einem sicheren Erfolg bei den bislang so heimstarken Kickern vom Hamburger SV. Frings und Koller machten den Sieg bereits im ersten Durchgang klar und belegten mit ihrem Team die weiter aufsteigende Tendenz.
Die Zuschauer in Berlin sahen zwar einen echten Grottenkick zwischen Hertha BSC und dem VfL Wolfsburg, der erstmals von Trainer Gerets gecoacht wurde. Nach dem Tor von Rafael in der ersten Hälfte waren die Gastgeber zwar etwas aktiver, doch die Meyer-Elf musste bis zum Abpfiff zittern, um den Dreier zu retten, der die Hoffnungen der Berliner auf den Klassenerhalt nährte.
Auch Borussia Mönchengladbach verschaffte sich etwas Luft im Abstiegskampf, gewann bei den heimstarken Rostockern mit 2:1 und zog Hansa etwas weiter in Richtung Abstiegszone herunter. Rückschläge erlitten dagegen der TSV 1860 München (0:4 in Bochum) und der 1. FC Kaiserslautern (0:6 in Leverkusen), die wenig Bundesligareifes ablieferten. Die Spannung im Abstiegskampf blieb erhalten.
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Schlechte Nachricht: Für das Spiel in Brügge reicht es leider nicht. Gute Nachricht: Für einen Muskelfaserriss bin ich zu langsam, am Samstag will ich wieder dabei sein.
— Christoph Kramer