Wolf nach kurzer Auszeit wieder da

Die Trainernachfolgefrage nach der Entlassung Michael Henkes wurde schnell beantwortet: Der frühere FCK-Verteidiger Wolfgang Wolf soll ab sofort als Trainer den sportlichen Verfall der Lauterer abwehren.
Für zwei Bundesligaklubs schnürte Wolfgang Wolf einst die Stollenschuhe: Den 1. FC Kaiserslautern (248 Spiele zwischen 1978 und 1988) und anschließend die Stuttgarter Kickers (60 Bundesligaspiele). Bei den Kickers wirkte er bereits als Trainer (1996-98), jetzt übernimmt er den aktuell wahrlich heißen Stuhl bei den Roten Teufeln. Die avisierte Vertragsdauer, bis 2008, deutet an, dass dem "Heimkehrer" seitens des Vereins die sportliche Konsolidierung zugetraut wird. Drei Wochen nach seiner Entlassung beim 1. FC Nürnberg unterschrieb der 48-Jährige somit wieder bei einem abstiegsbedrohten Klub. "Ich bin Pfälzer, natürlich hängt mein Herz an meinem Heimatverein": Wolfs Bekenntnis zum FCK verspricht, den in der Pfalz dringend erforderlichen Schulterschluss zu bewirken. Dass sich der damalige Abwehrspieler Wolfgang Wolf bei seinem letzten Einsatz, im Mai 1988, mit einem Eigentor (2.) vom "Betze" verabschiedete und nach 23 Minuten ausgewechselt wurde - Schwamm drüber. Die Lauterer gewannen schließlich noch 5:2 (gegen Gladbach) und hielten die Klasse.