Wolf ohne Rudel

von Günther Jakobsen11:22 Uhr | 01.11.2005

Die 1:4-Auswärtspleite in Mainz war für Wolfgang Wolf das letzte Spiel als Übungsleiter des 1. FC Nürnberg. Nur sechs Punkte aus den ersten elf Saisonspielen bewirkten das Ende der seit April 2003 währenden Zusammenarbeit.

Nach der deutlichen 1:4-Niederlage beim FSV Mainz setzte sich die Nürnberger Führungsriege mit Trainer Wolfgang Wolf zusammen und kam zu dem Schluss, die berüchtigten, im Misserfolgsfall stets präsenten "Gesetzmäßigkeiten des Profi-Fußballs" greifen zu lassen. "Ihm fehlte das nötige Fortune", bedauerte Club-Sportdirektor Martin Bader die Entscheidung, sich von Wolf zu trennen. Der Ex-Bundesligaprofi (308 Spiele, für Kaiserslautern und die Stuttgarter Kickers), der 2004 mit dem 1. FC Nürnberg nach einem Jahr Zweitklassigkeit den sofortigen Wiederaufstieg feierte, stand seit April 2003 bei den Franken unter Vertrag. Er löste seinerzeit Klaus Augenthaler ab, und folgt dem bei Leverkusen geschassten Coach in dieser Saison als zweite Bundesliga-Trainerentlassung. Der 1. FC Nürnberg wird vorläufig von Co-Trainer Dieter Lieberwirth übernommen.



Ich würde nicht für zehn Millionen Euro Gehalt zu Newcastle gehen.

— Gladbachs Manager Max Eberl in einem SPORT BILD-Interview.