Wolfsburg sucht Sportdirektor: Marcus Mann weiter heißer Kandidat

von Ahmet-Kaan Cirakman01.12.2025 | 09:55 Uhr
Andreas Schlichter/Getty Images
Foto: Andreas Schlichter/Getty Images

Der VfL Wolfsburg ist weiter auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor. In den vergangenen Tagen sind bereits weitere Kandidaten erwähnt worden. Unter anderem soll Marcus Mann von Hannover 96 noch immer der heiße Kandidat auf den Posten sein.

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Marcus Mann
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
41
Größe
1,81
Gewicht
78
Fuß
R
Daten

2. Bundesliga

Spiele
2
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
---

Doch Hannover-Boss Martin Kind stellte bereits am Mittwoch klar: „Wir wollen Herrn Mann behalten, im Moment brauchen wir nicht zu verhandeln.“ Damit wäre ein Wechsel entweder ausgeschlossen oder nur zu einem hohen Preis möglich.

Wolfsburg-Boss Rudolph äußert sich

Aufsichtsratschef Sebastian Rudolph betonte vor dem 1:1 in Frankfurt bei DAZN: „Das Schöne ist, dass das Interesse aus der Bundesliga groß ist am VfL Wolfsburg. Es können sich viele Manager vorstellen, hier zu arbeiten.“ Später ergänzte er gegenüber BILD: „Wir suchen einen Sportdirektor. Das Interesse im deutschsprachigen Raum ist groß. Wir führen Gespräche, haben mehrere Kandidaten auf dem Zettel.“

Namen wollte Rudolph nicht bestätigen: „Am Ende muss das Gesamtpaket stimmen. Wir respektieren die Entscheidungen vom Verein, bestimmte Personen nicht gehen zu lassen.“ Neben Mann gilt auch Nils-Ole Book vom SV Elversberg als Kandidat.

Zudem tauchte ein sehr wildes Gerücht über Sebastian Kehl auf. Der Dortmunder Sportdirektor genießt in Wolfsburg einen hervorragenden Ruf. Schon in der Vergangenheit wurde der 45-Jährige mit der Autostadt in Verbindung gesetzt. Doch er stellte nach dem BVB-Sieg in Leverkusen (2:1) klar: „Es gab keine Gespräche. Demnach habe ich mich nicht damit beschäftigt.“

Schneller Abschluss der Suche?

Intern strebt Wolfsburg laut BILD an, die Suche bis Ende der Woche abzuschließen. Nach der gescheiterten Annäherung an Hoffenheims Andreas Schicker darf sich der VfL keinen weiteren Fehlschlag leisten. Offiziell geht es zunächst um die Nachfolge des entlassenen Sportdirektors Sebastian Schindzielorz (46).

Doch klar ist: Der begehrtere Posten ist der des Sportvorstands – aktuell noch besetzt von Peter Christiansen, der zugleich die Aufgaben des Sportdirektors übernommen hat. Ob der 50-Jährige selbst am Ende ersetzt wird, bleibt offen.