Das war kein Fußball, das war Krieg - und den haben wir Lattek zu verdanken!
Erich Ribbeck ist vom Fußball so weit weg wie die Erde vom Mars.
Ich bin ein Typ, der immer versucht, die anderen mitzureißen. Auch im Training. Und das kann ausarten.
Rudi Assauer und ich mussten mit schusssicheren Westen auf der Bank sitzen.
Ich wollte irgendetwas sagen. Es sollte zwar etwas bedeuten, aber ich weiß nicht genau, was.
Wenn der Mann in Schwarz pfeift, kann der Schiedsrichter auch nichts mehr machen.
Wer sich die Butter vom Brot nehmen lässt, muss Wasser saufen.
Männergesellschaft hin, Männergesellschaft her - was wären wir Spieler ohne unsere Frauen?
Ich hätte mir gewünscht, dass Mario gegen Ende seiner Karriere eingesehen hätte, dass es besser gewesen wäre, statt in zehn Minuten fünf Weizenbier auf ex zu trinken oder eine Schachtel Marlboro zu rauchen, auch mal auf den Trainer zu hören.
Thiago - oder nix!
Torhüter werden heutzutage nicht geboren, bevor sie ihre späten Zwanziger oder ihre Dreißiger erreicht haben.
Als ich ihm von den tollen Buffets in München erzählte, legte er sofort eine Kur-Pause ein.
Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen.
Die Beerdigungs-Gesänge können wieder eingepackt werden.
Wenn ich mich über einen Spieler positiv äußere, heißt das ja nicht gleich, dass er eine Stammplatzgarantie hat.
Die werden vor Schreck gut spielen, wenn sie ihr Gehalt für die 2. Liga hören.
Ich mag eigentlich verlorene Spiele überhaupt nicht.
Wenn wir Thon haben, spielen wir in fünf Jahren um die Meisterschaft. Bis dahin muss ich unbedingt den Triumphmarsch aus ,,Aida" draufhaben.
Wenn du einen Elfer schießen musst, knallst du ihn einfach in die Mitte. Der Toni wird schon wegspringen!
Über Trainer rede ich nicht in der Öffentlichkeit. Es sei denn, ich stelle einen ein oder schmeiße ihn raus.
Die Spieler kommen morgens um neun, trinken Kaffee, halten ein Schwätzchen, danach eine kleine Mannschaftsbesprechung, 90 Minuten Training, eine Stunde Nachbereitung. Und nachmittags gehen sie dann mit der Mutti auf die Kö nach Düsseldorf. Die können einkaufen, während andere noch an der Maschine stehen. Als Fußball-Profi hat man eine herrliche Zeit.
Dieser Verein wird niemals grau und normal sein.
Für mich ist der Begriff Idiot, wie aktive Fans jetzt vielfach genannt wurden, in der gleichen Kategorie angesiedelt wie der Hurensohn.
Der dürfte bei mir nicht mal den Hof fegen!
Ich liebe das kalkulierte Risiko.
Gegen Frankfurt nahm ich Andy raus, weil ich ihn erlösen wollte.
Klaus Augenthaler, FC Bayern, über FC-Sportchef Udo Lattek, im Anschluss an eine 1:3-Niederlage der Münchner in Köln.
Das war kein Fußball, das war Krieg - und den haben wir Lattek zu verdanken!