Ich wollte nach der Meisterschaft als erstes zu meiner Frau. Heute bin ich geschieden.
Man darf das Spiel doch nicht so schlecht reden wie es wirklich war.
Es war eigentlich bis auf das Spiel ein schöner Ausflug.
Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss wie in der Vorwoche.
Der Schiedsrichter muss Designer des Regelwerks sein, er muss, er muss, er muss einfach das zeigen, wie ein Dirigent.
Kurz nach dem Schlusspfiff habe ich die Mannschaft informiert, bevor ich dann nach draußen getreten bin. Die Jungs sind alle aufgestanden, es gab Standing Ovations. Das tut dann noch mal richtig weh.
Das ist die große Aufgabe, das geht über 1:0 hinaus.
Wenn es einen Zaubertrank gäbe, die Spanier zu stoppen, würden wir ihn natürlich kaufen, selbst wenn er eine Million kosten würde - auch wenn wir kein Geld haben.
Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus dieser äußerst großen Minimalchance, minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben, die größer geworden ist.
Das war nicht Fußball vom Traumschiff, sondern mehr von der Galeere.
Mein Weihnachtswunsch 1992? Im Mai 1993 auf Platz eins stehen!
Man kann den Ball bis zu einer gewissen Grenze vollkommen regieren, aber es bleibt immer ein Rest von Zufall, von Chaos, von Unberechenbarkeit.
Ich denke, dass sich der ein oder andere Spieler mittlerweile bei ihm erkundigt hat, wie schön das jetzt wird in den nächsten Tagen.
Weisweiler und Happel sind tot, Hitzfeld ist bei den Bayern. RWO hat den besten Trainer, den man kriegen kann.
Ich habe in Schweden gemerkt: Selbst die wärmsten Empfehlungen bringen einem manchmal nur kühles Entgegenkommen ein.
Bei Bayern gibt es eine Titel-Garantie, deshalb gehe ich nach München.
Er hat mir signalisiert, dass er in einer Minute ausgewechselt werden möchte.
Ich erinnere mich an das Spiel gegen Düsseldorf in dieser Saison. Da lag Gerd Müller im Tor und der Ball Zentimeter vor der Torlinie. Früher war es umgekehrt.
Ich bin ein Last-Minute-Bucher und hätte damit kein Problem.
Das Wetter ist für beide Mannschaften gleich.
Ich bin einfach ein schräger Vogel. Aber ein humorvoller, der für jeden Spaß zu haben ist.
Bei jedem Rückpass bekommt er einen Tobsuchtsanfall.
Die Torhüter spinnen alle ein bisschen. Ich kannte mal einen, der schrieb einen Brief deshalb so langsam, weil er wusste, dass seine Mutter nur langsam lesen konnte.
Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.
In der Woche nach dem Spiel sind wir mit so breiter Brust durch die Straßen gelaufen, dass Fußgänger aus Angst die Straßenseite gewechselt haben.
Er hat den Laufstil eines verwundeten Kängurus.
Austria Wiens Meister-Torschütze Christian Prosenik in der Dokumentation ,,Meister" zum Titelgewinn 1991.
Ich wollte nach der Meisterschaft als erstes zu meiner Frau. Heute bin ich geschieden.