Wir sind an ein Limit gekommen, wo es im Moment nicht drüber geht.
Ich konnte ihm doch nicht schon wieder Rot geben...
Jedes Spiel hat so seine zwei Seiten - und dann noch Tausend andere.
Ich schnuppere an gar nichts. Aber im Moment riecht alles gut.
Der Lars, das Milchgesicht. Den möchte man noch an die Brust nehmen.
Entweder sie tragen ihn raus - oder er spielt weiter.
I am not your puppy!
Wir können nicht immer 3:0 oder 4:0 gewinnen. Das müssen wir akzeptieren.
Diese Fünf hätten bei mir nicht gespielt, nicht einmal mit uns trainiert. Denen hätte ich gesagt: Leute, auf Wiederschauen! Da hinten, da könnt ihr den Berg rauf- und runterlaufen, aber hier nicht. Das geht nicht!
Wir sind nicht so stark, dass wir es uns leisten können, unsere Gegner im eigenen Strafraum zu verulken.
,,Yeboah hat gesagt: Das System ist nicht verstanden worden." - ,,Yeboah hat Schwierigkeiten, sich zu artikulieren."
Einst nannten wir ihn Murksmüller, jetzt müssen wir ihn hochachtungsvoll Burgsknüller nennen.
An einem Samstag!
Leider bekommen wir keine zweite Chance, wir haben schon zwei Mal gegen sie gespielt.
Läuft parallel noch ein anderes Spiel? Nimmt uns noch jemand den DFB-Pokal weg?
Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus dieser äußerst geringen Minimalchance, minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben, die größer geworden ist.
Ausblick, Ausblick, warum denn immer einen Ausblick? Worauf denn? Vielleicht einen Ausblick auf dieses Interview hier?
Wir müssen ja auch den Zuschauern etwas bieten.
Das ist doch bloß wieder eine dieser Gruppen, die damit versucht, bekannt zu werden.
Ich habe den Italienern gesagt: Ein Verkauf von Briegel kommt dem Herauskratzen des Vesuv gleich.
Thomas Tuchel ist ein Diktator. Was er mit mir gemacht hat, war Mobbing hoch zehn. Er hat mich vor versammelter Mannschaft beleidigt und gesagt: Geh zum Manager und lass dich auszahlen.
Er hat alles, was ein guter Stürmer braucht, er könnte nur zehn Zentimeter größer sein, aber das wird wohl nichts mehr...
Ich bin ehrlich: Fußball ist nichts für Frauen. Wenn Mädels auf dem Rasen rumtoben wollen, sollen sie ein Netz aufstellen und Tennis spielen.
Der Strafraum schützt uns Stürmer.
Ich bevorzuge es, Konflikte offen auszutragen. Lieber eine Ohrfeige, als monatelang hinter dem Rücken des anderen zu stänkern. Das vergiftet doch die Atmosphäre.
Da müssen wir uns aber lange unterhalten jetzt.
Andreas Möller
Wir sind an ein Limit gekommen, wo es im Moment nicht drüber geht.