30 Jahre haben wir’s ja anders versucht. Da haben wir uns gesagt: Wir schlafen zu Hause, fliegen mal rüber und spielen halb vier Fußball.
Wir wollen Champions League spielen, die Bayern müssen es.
Wir sehen eine gallige Freiburger Mannschaft.
Der ist wie ein Kampfhund, 80 Kilo pure Muskeln, wenn der abgeht, ist er nicht mehr zu halten.
Ich weiß auch nicht, warum der das gemacht hat, aber vielleicht ist für solche Leute im Fußball kein Platz.
Irgendwann ist das Fass voll.
Wir haben die ganze Nacht durchgefeiert. Sind dann ziemlich alkoholisiert mit dem Bus von Brüssel nach Gladbach gefahren. Es war glühend heiß.
Das Einzige, was sich hier bewegt hat, war der Wind.
Die Mannschaft hat ihren Libero aufgelöst - jetzt hat sie einen Mann mehr auf dem Platz.
Wäre Stefan nicht erfolgreicher Bundesligaprofi geworden, wäre er heute sicherlich ein gefeierter Chefkoch, wahrscheinlich in irgendeinem Golfhotel im schönen Oberfranken.
Hoch werden wir nicht mehr gewinnen.
Ohne Tore werden wir nicht gewinnen.
Das habe ich ihm dann auch verbal gesagt.
Alle, die nicht wissen, wer Walter Frosch ist: Bitte den Saal verlassen!
Das nächste Spiel ist immer das nächste.
Eigentlich wollte ich ein Tor schießen, aber da hat man gesehen, dass meine Zeit vorbei ist.
Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt hat, was er gesagt haben soll, dass er es gesagt hat.
Andere bumsten bis zum Morgengrauen und kamen wie nasse Lappen zum Training gekrochen. Wieder andere gossen reichlich Whisky in sich rein, schlimmer als Quartalssäufer.
Wenn ich in Barcelona gehasst werde, dann ist das deren Problem, und nicht meins. Angst ist ein Wort, das es in meinem Fußball-Wortschatz nicht gibt.
Wenn ich bei der Entwicklung von Hoffenheim, die ich sehr positiv finde, überhaupt eine Sorge habe, dann ist es die Besserwisserei von Ralf Rangnick.
Über die neue Regierung bin ich froh, obwohl jeder weiß, dass ich sie nicht gewählt habe.
Ein Verein, bei dem die Ersatzspieler Menschen zweiter Klasse sind.
Der Schüler kann froh sein, dass Frühling ist, sonst hätte er sich eine Lungenentzündung geholt.
Die Schotten feiern richtig schön, ohne Ausschreitungen. Die trinken so viel, da können sie gar nicht mehr zuhauen.
Acht Niederländer in einer Mannschaft sind eine tickende Zeitbombe.
Wir hoffen, dass wir weiterkommen.
Stefan Effenberg (Gladbach) bei RANissimo nach dem ersten Sieg von Borussia Mönchengladbach bei Bayern München (2:1), 1995.
30 Jahre haben wir’s ja anders versucht. Da haben wir uns gesagt: Wir schlafen zu Hause, fliegen mal rüber und spielen halb vier Fußball.