Nach Dallas und Denver war bei uns in Düsseldorf am meisten los.
Hätte, wäre, wenn – das zählt doch im Fussball alles nicht.
Nur für eine Richtung, der pfeift doch alles gegen uns.
Zuerst ging ich nach links, er folgte. Dann ging ich nach rechts, er folgte. Dann ging ich wieder nach links und er einen Hotdog kaufen.
Da sind meine Gefühle mit mir Gassi gegangen.
Ich sage meinen Spielern immer: Ihr spielt für den Mann im Stadion. Jedes Tor, dass Ihr mehr schießt, bringt euch mehr Freunde.
Ich war froh, dass wir den FC Bayern gleich im ersten Spiel hatten. Wenn diese Star-Truppe erst mal eingespielt ist, hat man kaum eine Chance.
Wir sind doch schon wieder abgestiegen worden.
Wir können Bayern nur schlagen oder gegen sie punkten, wenn sie am Mittwoch bei Real Madrid im Elfmeterschießen weiterkommen und vielleicht die Nacht durchfeiern und wir 200 Prozent anders spielen.
Als 27-Jähriger komme ich in diesen Läden nicht mehr klar.
Ich wollte einen Freund im Saarland besuchen, bekam die Reise von meinen Eltern wegen eines gut bestandenen Abiturs. Ich rief ein paar Tage später an. Leute, ich bleibe hier!
Christoph Daum freut sich riesig, dass wir hier heute gewonnen haben, das hat er mir auch im Vorfeld gesagt.
Für mich gehören der emotionale Aspekt, die Tradition, die Verbundenheit von Fans und Verein dazu, wenn ich mich für einen Verein entscheide.
Für uns gibt es diesmal nur ein Ziel und das ist die Meisterschaft!
Nicht ich habe transferiert.
Ich wäre sogar zum Nordpol gefahren, wenn mir dort einer hätte helfen können.
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-dem-seine-Frau-ihr-Stadion?
Wie so oft liegt auch hier die Mitte in der Wahrheit.
Vor dem Spiel habe ich gehört, dass uns neun Stammspieler fehlen. Da muss auch der Hausmeister und seine Frau dabei gewesen sein.
Du hast als gegnerische Mannschaft hier gespielt, aber dich immer irgendwie auf dieses Spiel gefreut, weil es einmalig in Deutschland ist, wie die Gelbe Wand hinter dem Team steht.
Bayer 04 Leverkusen!
Nicht mal mir wird es gelingen, dass diese Mannschaft unattraktiven Fußball spielt.
Als Schwarzer musstest du immer besser sein als die Anderen. Immer. Wenn das nicht klappte, dann war das N-Wort schnell in Gebrauch.
Da kann man gar nicht groß weg gehen.
Ich war sicher kein Vorzeigeprofi.
Die Schiedsrichter hören zu wenig auf ihren Bauch. […] Wir werden oft auch darauf programmiert du darfst nur das pfeifen, was du siehst. Absoluter Quatsch. Du musst auch mal was pfeifen, was du nicht gesehen hast.
Günter Thiele von Fortuna Düsseldorf im ZDF-Sportstudio (1985), über die Bildung eines neuen F95-Vorstandes.
Nach Dallas und Denver war bei uns in Düsseldorf am meisten los.