
Ein Tor muss her, soll es nach 90 Minuten nicht noch so stehen wie jetzt.
Ein Tor muss her, soll es nach 90 Minuten nicht noch so stehen wie jetzt.
Das Thema ist in Deutschland ja so, als wenn ein Schwerverbrecher gefangen wurde.
Ja, immer wenn wir ein Länderspiel hatten, musste ich vorher in den streng bewachten Palast kommen und ihm Aufstellung und Taktik mitteilen. Und dann gab's auch Taschengeld von ihm, das sie gerade frisch im Palast unten gedruckt hatten. Die Scheine waren immer noch feucht, klebten zusammen und rochen nach Farbe. Aber ich konnte ohne Probleme damit bezahlen.
Wenn ich 50 Meter von einer Klippe springe, kann ich auch sagen: Es sind nur 50 Meter. Aber tot bin ich trotzdem.
Die Stimmung ist eigentlich wie vor dem Spiel. Mit dem kleinen Unterschied, dass wir aus dieser äußerst geringen Minimalchance, minimaler geht's gar nicht mehr, eine etwas kleinere gemacht haben, die größer geworden ist.
Die Analysten kamen zu mir und fragten: Was denkst du über den Elfmeter? Ich sagte: Ich hätte Pfeifen gut gefunden...
Ein klassischer Fehler wäre es gewesen, wenn wir anstatt eines Fußballlehrers Norbert Meier einen Klavierlehrer Erwin Hotzenplotz geholt hätten.
Wir müssen aufpassen, dass wir nicht an eine Parallel-Wahrheit glauben.
Marc würde am liebsten am Samstag wieder mit Gipsarm spielen. Geht natürlich nicht, weil er dann nicht auf Abseits reklamieren kann.
Drei Punkte erst für Zwei-Tore-Siege belohnen die Offensive.
Der Fan muss nicht 90, sondern 100 Minuten Spielzeit einplanen.
Er nimmt sich selbst nicht so wichtig. Dementsprechend fühlen sich alle in seiner Umgebung sehr wichtig.
Wir brauchen Stars wie Möller oder Chapuisat aus Dortmund. Ich sage nicht, dass wir beide holen, beide sind ja zur Zeit nicht frei, aber ich will damit einfach ein Zeichen setzen.
Wenn ich als Katholik mal beichte, dann nur mir selbst.
Er muss eine Fernsteuerung drin gehabt haben.
Es wäre schön, wenn wir im Februar oder März abschätzen können: Der direkte Abstieg ist kein Thema mehr.
Die Pressekonferenzen werden jetzt kürzer.
Als Zugereister interessieren mich solche Feindschaften nicht.
Da war ja eine Videobeweis-Orgie.
Ich hätte dadurch sicher nicht meinen Charakter verändert, aber vielleicht meinen Lebensstil.
Er hat mir die Taktik für das Champions-League-Finale verraten. Jetzt kenne ich sie.
Auf dem Papier hatten wir ein gutes Team. Unglücklicherweise wurde das Spiel auf Rasen ausgetragen.
Im Training geht er stundenlang raus, knallt aufs Tor, trifft irgendwo hinten in den Weiher oder schießt Vögel ab. Dass das heute besser geklappt hat, muss am schlechten Rasen gelegen haben, von dem ihm die Kugel glücklich auf den rechten Fuß gesprungen ist.
Vor dem Spiel war es sehr schön, nach drei Minuten wurde es dann immer unschöner.
Eines Tages sagt Uli Hoeneß: Otto, das Training macht jetzt der Augenthaler. Du kannst schon mal die Wand streichen.
Wenn du anfängst, Luxus als Normalität anzusehen, gehörst du nicht mehr der realen Welt an.