WM 1957/1958 - Finale - So., 29.06.1958 - 15:00 Uhr
2:5
HZ - 1 : 2

Eine Sternstunde des Fußballs

Spielmacher Didi, der hemmungslos überwältigte Pelé, Keeper Gilmar und der Linke Läufer Orlando (v.l.n.r.) nach dem grandiosen Final-Auftritt

Spielmacher Didi, der hemmungslos überwältigte Pelé, Keeper Gilmar und der Linke Läufer Orlando (v.l.n.r.) nach dem grandiosen Final-Auftritt

Spielmacher Didi, der hemmungslos überwältigte Pelé, Keeper Gilmar und der Linke Läufer Orlando (v.l.n.r.) nach dem grandiosen Final-Auftritt

50.000 Zuschauer sahen dann das Finale in Stockholm. Die Brasilianer ließen sich von dem frühen Tor durch Liedholm (4.) nicht aus dem Konzept bringen. Garrincha, Vava und Pelé zogen ihr technisch brillantes Spiel in unnachahmlicher Weise auf, kamen noch vor der Pause durch zwei Vava-Tore zum 2:1, ehe Pelé, Zagallo und nochmals Pelé den Schweden (Simonssen zwischendurch zum 2:4) mit 5:2 das Nachsehen gaben.

Die WM in Schweden war die Auferstehung des Brasilianischen Wunderteams mit dem technisch spektakulären Angriff aus dem Pelé, Vava, Didi und Garrincha herausragten. Als zweitbestes Team landeten die Franzosen zwar hinter Schweden und vor Deutschland auf Platz drei, aber viele Beobachter bewerteten das Halbfinalspiel zwischen Frankreich und Brasilien als beste Partie. Die Schweden nutzten ihren Heimvorteil vehement und benutzten dafür nicht immer die Mittel des Fair Play. Erstmals konnte eine Vielzahl der Begegnungen weltweit im Fernsehen mitverfolgt werden, was der Popularität des Fußballsports einen weiteren Schub gab.

Borussia Dortmund. Vereinsfarben: Schwarz-Geld.

— Das Geißbock-Echo, angeblich nur ein Druckfehler