Der zweifache Torschütze Steinert beim Torschuss. Beyer, Lunkwitz (über dem Ball), Bockisch,Pohlschmidt und Feader (v.l.nr.) im Hintergrund.
Der zweifache Torschütze Steinert beim Torschuss. Beyer, Lunkwitz (über dem Ball), Bockisch,Pohlschmidt und Feader (v.l.nr.) im Hintergrund.
Trotz des holprigen, tückischen Schneebodens hatten die Westfalen von Anbeginn eine überraschend gute Standfestigkeit und stürmten munter drauflos. Ein Tor von Bensmann fand nach drei Minuten allerdings keine Anerkennung: Abseits. Auch Kiß war kurz vor dem Führungstreffer (15.), doch Tillich im Berliner Tor hatte an diesem Tag tausend Hände. Die Berliner wurden in der ersten halben Stunde massiv in die eigene Hälfte gedrängt und kamen kaum zu Entlastungszügen. Nach einer Feader-Ecke stellte Steinerts Tor in der 35. Minute das Spiel jedoch auf den Kopf. Da nützte es auch nichts, dass Hertha mit Groß, Altendorff und Klimaschefski drei Totalausfälle in den eigenen Reihen aufwies. Mit Tillich, Feader und Steinert befanden sich schließlich die spielentscheidenden Leute ebenfalls in Reihen der Gastgeber.Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt – da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
— Berti Vogts vor dem WM-Spiel gegen Kroatien