Einer der wenigen Frankfurter, der nichts vom Schongang hielt: Dieter Lindner
Einer der wenigen Frankfurter, der nichts vom Schongang hielt: Dieter Lindner
Trotz des vielversprechenden Beginns der Eintracht in den ersten zehn Minuten, merkte man bald, dass sich die Saison dem Ende neigte und der Schongang den Einsatzwillen zu besiegen trachtete. FCS-Keeper Danner half den Frankfurtern beim 1:0 in der siebten Spielminute kräftig mit, als er einen Huberts-Schuss genau vor die Füße von Solz abwehrte, der sich die Ecke dann aussuchen konnte. Damit begnügten sich die Hausherren vorerst und überließen ihren Gästen die überwiegenden Spielanteile. Doch die Probleme, die die Saarländer bereits über die ganze Saison hatten, kamen in dieser Phase erneut zum Vorschein: Der Angriff spielte zu durchsichtig; das Mittelfeldspiel war zu langsam und legte das Spiel zu breit an und die Abwehr leistete sich regelmäßig individuelle Fehler. Frankfurt war zwar durch den wuchtigen Rechtsschuss von Krafczyk, gegen den Loy ohne Abwehrchance blieb (35.), geweckt worden und tat wieder etwas mehr, doch die Malstatter halfen auch weiterhin kräftig mit, die Punkte zu behalten. Zuerst ließ Torwart Danner einen harmlosen 20-Meter-Schuss von Kraus durch die Hände gleiten: 2:1 (42.). Dann legte Diehl nach einer Schämer-Flanke Kraus den Ball maßgerecht vor die Füße: 3:1 (43.).Außerhalb vom Platz bin ich nicht gerne Fußballer, das merkt man auch.
— Martin Hinteregger