In dieser Szene setzte sich Libuda (in der Mitte) ausnahmsweise einmal gegen Rihm (links) und Koßmann durch - ohne Torerfolg.
In dieser Szene setzte sich Libuda (in der Mitte) ausnahmsweise einmal gegen Rihm (links) und Koßmann durch - ohne Torerfolg.
Überraschend war es keinesfalls, dass sich das Karlsruher Spiel wesentlich munterer entwickelte, denn Schalke hatte sich in den letzten Wochen alles andere als mit Ruhm bekleckert. Im Gegensatz zum Gegner hatte der KSC mit Rihm und Marx zwei Läufer in seinen Reihen, die mit konzentrierten Kombinationen ihr Team nach vorne trieben. Die Halbstürmer Kahn und der erstmals wieder eingesetzte Geisert halfen ihnen dabei, die flotten Außen Metzger und Kentschke einzusetzen. Madl als Mittelstürmer hatte es gegen den robusten Horst schwerer, einmal vorbeizukommen. Nach dem ersten verunglückten Koslowski-Schuss in die Wolken (4.), holte Kleina Kentschke von den Beinen, doch der Elfer-Pfiff blieb aus (11.). In der 20. Minute umspielte Metzger seinen Gegenspieler Rausch erfolgreicher, passte auf den mitgelaufenen Kentschke, der Torwart Mühlmann mit einem Schuss ins lange Eck überwand. Schalke blieb im Angriff meist harmlos. Kamen die Knappen durch, scheiterten sie mit ihren ungenauen, kraftlosen Schüssen am aufmerksamen KSC-Keeper Wolf. Ansonsten gelang den Gastgebern nur ein Abseitstor von Gerhardt (40.).Wenn man nach einer Niederlage donnerstags den Kopf in den Sand steckt, dann ist man Samstag nicht da.
— Michael Gregoritsch