
Half hinten effektiv aus und traf vorne zum wichtigen 1:0: Alfred Schmidt
Half hinten effektiv aus und traf vorne zum wichtigen 1:0: Alfred Schmidt
Nach dem überraschenden Aufstieg war das Ellenfeld-Stadion innerhalb von zwei Monaten fast gänzlichst renoviert worden. Die Punkte nahmen allerdings die anderen Borussen mit.
Richtig rund lief es nach dem fatalen Saisonstart gegen Hannover für die Dortmunder Borussen auch gegen ihren Namensvetter aus dem 48.000-Einwohner-Ort im Saarland noch nicht. Dass es trotzdem zu einem doppelten Punkt-gewinn reichte, war neben einer gewissen Portion Glück auch der Cleverness des Ex-Meisters zuzuschreiben. Neunkirchen (Glod spielte wieder zurückgezogen) erarbeitete sich im ersten Durchgang nicht wenige Vorteile, war vor dem Tor allerdings noch zu grün. Pidancet, Heiden und nochmals Pidancet hatten den Führungs-treffer auf dem Fuß, doch auch die Gäste wussten wenig aus ihren nicht ganz so zwingenden Möglichkeiten zu machen. Überzeugen konnten vor der Pause eigentlich nur die beiden aufmerksamen Torhüter, die Verteidiger und die beiden Mittelfeldstrategen Melcher und Schmidt.
Vor der Pause hatte Schock Konietzka noch ganz gut im Griff, doch als er ihm aufgrund eigener Aktivitäten mehr Raum ließ, bereitete der Nationalspieler den entscheidenden Doppelschlag vor: Schmidt traf in der 61. Minute per Schrägschuss (nicht unhaltbar); Kurrat wurde elf Minuten später sträflich allein gelassen und machte mühelos das 2:0 (72.). In der Schlussphase bewährten sich der neue BVB-Stopper Assauer und der reaktionsschnelle Tilkowski. Sie konnten den Anschlusstreffer des übergewichtigen Heiden allerdings nicht verhindern (88.). Dieser Treffer kam für eine etwaige Spielwende indes viel zu spät.