
Erledigte seinen Job gegen Konietzka glänzend: Heinz Steinmann
Erledigte seinen Job gegen Konietzka glänzend: Heinz Steinmann
Mit dem verdienten Erfolg über Dortmund holte sich Werder im Prinzip die Meisterschaft, denn Köln verblieb nur noch eine kleine theoretische Chance zur Titelverteidigung.
Vor ausverkauftem Haus und bester Endspielatmosphäre nahmen die Bremer sogleich das Heft in die Hand und visierten durch Ferner nach wenigen Spielminuten den Pfosten des BVB an. Die spielerisch wie kämpferisch überzeugenden Hausherren trieben aus der Abwehr über die regelmäßig vorpreschenden Piontek und Lorenz ihr wuchtiges Sturmspiel an und hatten nach 13 Minuten den ersten zählbaren Erfolg: Matischak köpfte eine Zebrowski-Ecke zum 1:0 ins Netz. Dortmunds Gegenzüge prallten dagegen an der aufmerksamen SVW-Deckung ab, denn Konietzka war bei Steinmann in besten Händen, Wosab sah gegen Höttges kein Land und Brungs wie Emmerich blieben unter ihren Möglichkeiten. Doch auch bei den Bremern riefen nicht alle ihre Bestleistung ab, denn Zebrowski und Ferner waren nur selten im Bilde.
Das 2:0 durch Klöckner, kurz vor der Pause, als Wessel zu früh sein Tor verließ und dem Lauf des Balles ins lange Eck nur noch nachschauen konnte, unterstrich das Übergewicht Werders (45.). Durchgang zwei wurde indes vom aufkommenden BVB geprägt, doch weder Brungs, noch Konietzka und Wosab nutzten ihre Chancen. Auch eine leichtsinnige Rückgabe Jagielskis, in die Konietzka huschte, aber nur das Außennetz traf, führte nicht zum Erfolg. So setzte Werder den Schlusspunkt, denn Zebrowski hechtete erfolgreich in ein Ferner-Zuspiel (87.). Dem BVB blieb nur die Gratulation zum (fast) sicheren Titel.