
Mit aufsteigender Tendenz: Klaus Gerwien
Mit aufsteigender Tendenz: Klaus Gerwien
Nach den zuletzt dürftigen Leistungen und dem Ausfall der Stammkräfte Bäse, Dulz, Maas und Rinas gingen die Braunschweiger nicht gerade hoffnungsvoll in die Partie gegen den Spitzenreiter.
Zudem trug der Führungstreffer von Brunnenmeier, der mit einem knackigen Freistoß Toreart Jäcker nach vier Spielminuten bezwang, nicht gerade zur Zuversicht bei. Dennoch raffte sich das niedersächsische Team umgehend zu Gegenschlägen auf und erspielte eine Reihe bester Chancen. Doch Radenkovic meisterte in toller Manier die Schüsse von Moll (2x) und Simon. Die 60er-Abwehr wirkte keineswegs sattelfest (Reich!) und somit lag der Ball nach 15 Minuten doch im Netz der Gäste. Ulsaß hatte eine Moll-Ecke eingeköpft. Brunnenmeier entwischte jedoch drei Minuten später einmal mehr Kaack und traf erneut. Danach übernahm Schmidt den Mittelstürmer und Kaack den blassen Konietzka. Diese Maßnahme griff.
Braunschweig überstand in Hälfte ein noch einen Grosser-Schuss (32., Latte) und Meyer rettete auf der Torlinie (36.), doch insgesamt war die Partie auf gutem Niveau ausgeglichen. Allerdings gelang den Angriffsreihen im weiteren Verlauf der Partie immer weniger, sieht man vom starken Gerwien ab, der Patzke recht oft versetzte und von Grosser, der vorne jedoch nicht mehr die beweglichen Anspielpunkte fand, da Heiß und Rebele auf den Flügeln wenig zeigten und von den Torjägern Brunnenmeier und Konietzka keine Gefahr mehr ausging. Die Braunschweiger Bemühungen wurden allerdings belohnt. Nach einem Foul von Reich an Moll verwandelte Ulsaß den Strafstoß sicher (67.). Einem dritten Tor war die Eintracht zuletzt näher als der TSV 1860.