
Bestätigte erneut seine blendende Verfassung: Theodor Redder
Bestätigte erneut seine blendende Verfassung: Theodor Redder
Nach einem so deutlichen Ergebnis sah es zumindest im ersten Durchgang keineswegs aus. Allerdings blieben bei Lauterns Stürmern nur die Ansätze gut. Vor dem Tor fehlte es an der notwendigen Konzentration.
Nominell war Jürgen Neumann beim FCK zwar als Mittelstürmer aufgestellt, doch letztlich besetzte er die Rolle der Schaltstation im Mittelfeld. Gemeinsam mit Klimaschefski und dem laufstarken Reitgaßl initiierte er den Spielaufbau und drängte die beim BVB für ähnliche Aufgaben vorgesehenen Kurrat und Willi Sturm in die Defensive. Somit überwog auch der Torschussanteil zugunsten der Gäste, doch weder Braner (20.) noch Geisert (35.) wussten die größten Möglichkeiten zu nutzen. Dortmund spielte vor dem Halbzeittee viel zu verhalten und verstand es nicht, Druck zu entwickeln.
Nach der Pause änderte sich die Sachlage drastisch. Die Verteidiger schalteten sich offensiv ein, Held rochierte erfolgreich, Libuda öffnete seine Trickkiste und ließ die linke FCK-Abwehrflanke mit Kostrewa und Schneider ganz alt aussehen. Eine Redder-Flanke verwertete Libuda bereits kurz nach dem Wechsel aus spitzem Winkel und Held legte nach letzten FCK-Schussversuchen von Braner und Reitgaßl mit einem satten Schuss nach (55.). Gegen den flotten Kombinationsfußball der Borussen hatten die Pfälzer nunmehr wenig entgegenzusetzen. So verwertete Emmerich in der 71. Minute eine der vielen Libuda-Flanken und auch Schmidt durfte eine punktgenaue Hereingabe des Ex-Schalkers per Kopf ins Netz drücken (87.). Während Lautern zu sehr in die Breite gespielt hatte, überzeugte der BVB mit Tempospiel und Steilpässen.