
Stopfte hinten die Löcher und war am 1:0 beteiligt: Franz Beckenbauer
Stopfte hinten die Löcher und war am 1:0 beteiligt: Franz Beckenbauer
In Berin gingen die Proheten davon aus, dass der FC Bayern bei den Tasmanen einen glatten Kantersieg landen würde. Es wurde jedoch “nur” ein 2:0 mit zwei umstrittenen Treffern.
Nach dem 6:0 am vorangegangen Spieltag sollten die Punktelieferanten von der Spree also im Spielwirbel der Münchener untergehen, doch die taten sich überraschend schwer. So brauchten die Gäste eine gute Viertelstunde, ehe sie sich die erwartete Feldüberlegenheit erspielten und 23 Minuten bis zur ersten Bude. Bayerns Bester an diesem Tag, Franz Beckenbauer, war zentral vor dem Tas-Tor aufgetaucht, nahm den Ball halb mit der Brust, halb mit dem Unterarm an und passte zu Brenninger, der zur Führung einlochte. Proteste der Berliner blieben erfolglos. Über den Kampf tauchten auch die Gastgeber punktuell vor des Gegners Tor auf, hatten allerdings einzig in Usbek einen Stürmer auf dem Platz, der den Bayern ein paar Probleme machte. Alle anderen Angreifer der Tasmanen waren mehr oder weniger abgemeldet.
Echten Druck baute die Cajkovski-Elf auch nach dem Seitenwechsel trotz Überlegenheit nicht auf. Zwar machte Nafziger am rechten Flügel mit Talaszus was er wollte und auch Brenninger flankte oft gefährlich nach innen, doch Ohlhauser und Müller setzten sich gegen die aufmerksamen Becker und Bäsler nur selten durch. In deutlicher Abseitsstellung erhielt Müller jedoch in der 73. Minute ein Zuspiel von Koulmann und die Berliner warteten auf den notwendigen Pfiff. Da jedoch der Linienrichter “Weiterspielen” gestikulierte, nutzte Müller seine Chance. Auch wenn die Berliner konditionell überzeugten, geriet Bayern nicht mehr in Bredoullie.