Bundesliga 2002/2003 - So., 13.04.2003 - 17:30 Uhr
3:0
HZ - 1 : 0

Cottbus war dem Schalker Druck nicht gewachsen

Ein Strafstoß saß direkt - einer zweiter erst im Nachschuss: Jörg Böhme

Ein Strafstoß saß direkt - einer zweiter erst im Nachschuss: Jörg Böhme

Ein Strafstoß saß direkt - einer zweiter erst im Nachschuss: Jörg Böhme

In den letzten Partien hatte die Schalker Elf vor allem Probleme, die vielen herausgespielten Tormöglichkeiten zu verwerten. An diese "Tradition" schloss die Wilmots-Elf gegen Cottbus an. Der Tabellenletzte wurde von den immens druckvoll agierenden Schalkern so dermaßen in die Defensive gedrängt, dass nur wenige Entlastungsaktionen gelangen. Allerdings übten sich die Knappen in der Auslassung ihrer Chancen. Entweder scheiterten sie am eigenen Unvermögen, oder Keeper Lenz bzw. Libero da Silva klärten in höchster Not. Die einseitige Begegnung führte dann doch noch kurz vor der Pause zum verdienten 1:0 der Schalker, als Lenz Agali am Fuß erwischte und der Nigerianer im Strafraum fiel. Böhme verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:0-Halbzeitstand (45.).

Die Einseitigkeit der Partie setzte sich auch nach der Pause fort und führte in der 54. Minute zum 2:0 durch Ebbe Sand, der vorzüglich von Varela freigespielt wurde. Auch beim 3:0 war der Uruguayer involviert, als ihn Vagner am Trikot zerrte und Schiri Sippel den nächsten Elfmeter pfiff. Böhme visierte dieselbe Ecke wie beim 1:0 an und Lenz wehrte den Ball ins Feld ab, doch Schalkes Nationalspieler verwandelte den Nachschuss zum Endstand (61.). Die Partie war nach diesem Treffer entschieden, blieb aber auch in der Schlussphase unterhaltsam, weil Schalke den Druck zurücknahm und die Lausitzer eifrig die Freiräume nutzten.
(Der Cottbuser Schröter verdrehte sich nach einer knappen halben Stunde das Knie und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden.)

Jetzt haben wir es Millionen von sogenannter Fußballexperten in Deutschland gezeigt!

— Peter Neururer, Trainer des 1. FC Saarbrücken, nach 3:1-Punkten zum Saisonstart. Saarbrücken stieg am Ende trotzdem ab.