Als fünfter Verein gelang dem SV Werder Bremen das Double
Als fünfter Verein gelang dem SV Werder Bremen das Double
Stürmend legten die Bremer in den ersten Spielminuten los. Ailton brach sogleich durch, wurde von Klitzpera in die Waagerechte gezogen, doch der Pfiff blieb aus. Die nächste Möglichkeit verpasste Borowski, der aus spitzem Winkel an Straub in der kurzen Ecke scheiterte. Aachen akklimatisierte sich allerdings in der Folgezeit und setzte durch Grlic den ersten Akzent (14.), hatte zudem etwas Pech, dass ein Krstajic-Kopfball nicht ins eigene Netz flog (16.). In der nächsten Viertelstunde neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld, nur Klasnic hatte in der 21. Minute das 1:0 überraschend auf dem Oberschenkel, doch der Ball prallte ihm zu hoch ab. Ein Steilpass spielte dann Ernst über links vor der Grundlinie an. Der Nationalspieler passte auf Borowski zurück, der sich völlig freistehend kompromisslos die Ecke aussuchen konnte, aber die Mitte nahm: 1:0 (31.). Reinke lenkte kurz darauf einen Blank-Freistoß ab und Micoud jagte das Kunstleder über den Kasten. Das waren die Szenen vor dem 2:0 für Werder, das in der 45. Minute fiel. Als Grlic die Kugel im Mittelfeld an Baumann nach etwas Herumstocherei verlor, der SVW-Käptn den halblinks freien Klasnic bediente, schoss der Kroate flach ins lange Eck.Mir ist das etwas zu platt. Das entspricht dem Klischee des doofen Fußballprofis. Solche Dinge auszuprobieren, ist ballaballa.
— Holger Fach über ,,Motivationskünstler" Christoph Daum