Frank Baumann hatte für eine erneute Zusammenarbeit zwischen Werder Bremen und Max Kruse die Tür in den letzten Wochen nie ganz geschlossen. Jetzt aber schon. Während einer Pressekonferenz bestätigt der Manager, dass sich der Angreifer einer anderen Herausforderung widmet.
Max Kruse
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Max Kruse und Werder Bremen werden nach einem Jahr in diesem Sommer nicht wieder zusammenfinden. „Er möchte etwas anderes machen. Max sucht eine neue Herausforderung. Wir können mit dieser Entscheidung gut leben“, sagte Frank Baumann während einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Kruse hatte aus eigenem Antrieb seinen bestehenden Vertrag mit Fenerbahce Istanbul unter dem Vorwurf einseitig gekündigt, der Klub sei nach wie vor mit Gehaltszahlungen im Rückstand. Obwohl er nicht mehr nach Bremen zurückkehren wird, verschlägt es Kruse wahrscheinlich trotzdem in die deutsche Fußball-Beletage.
Union Berlin sowie Schalke 04 sollen sich ebenfalls mit der Personalie beschäftigen. Noch scheint allerdings weiterhin nicht geklärt, welchem Klub sich Kruse letztendlich anschließen wird. Der litauische Journalist Jonas Navickas hatte Hertha BSC als weitere Wechseloption ins Spiel gebracht. Demnach sei der Hertha-Wechsel bereits fixiert und werde noch in dieser Woche bekanntgegeben. Die Seriosität des Reporters lässt sich allerdings schwer einschätzen.
Kruse wird sich ob der vielen Spekulationen wohl ins Fäustchen lachen. Der 32-Jährige befindet sich aktuell in Marbella, liegt dort aber keineswegs auf der Faulen haut. Mit verschiedenen Übungen hält sich der Torjäger auch außerhalb der Fußball-Trainingseinheiten individuell fit. Die Interessenten werden das weitere Vorgehen mit Argusaugen beobachten.
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Das stimmt, ich bekomme kein Geld. Ich darf dafür aber in Grönland Seehunde und Rentiere jagen, darf mit meiner Familie, was ja sonst sehr teuer ist, jederzeit dorthin reisen. Und ich werde mit Fisch bezahlt, hin und wieder kommt ein Laster von der Firma "Royal Greenland", liefert Lachs und Hummer und die seltenen Schneekrabben - die erhält sonst nur die dänische Königin.
— Sepp Piontek zu der Tatsache, dass er für seine Trainerarbeit in Grönland in Sachwerten entlohnt wird