Bevölkerung uneinig über Impfpflicht für Fußball-Profis

von Marcel Breuer | dpa07:37 Uhr | 11.11.2021
Ein Schild mit dem Schriftzug «Impfzentrum» weist den Weg zu einem Corona-Impfstützpunkt. Foto: Stefan Sauer/dpa
Foto: Stefan Sauer

Die Deutschen sind sich uneinig darüber, ob für Fußball-Profis eine generelle Pflicht zur Corona-Impfung gelten sollte.

imDas geht aus einer Umfrage der Meinungsforscher von YouGov Deutschland Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor. Demnach sprachen sich 45 Prozent der Teilnehmer für eine entsprechende Regelung aus, 44 Prozent waren dagegen. Weitere 12 Prozent antworteten mit «weiß nicht» beziehungsweise machten keine Angabe.

Die Befragung wurde noch vor dem positiven Corona-Test von Nationalspieler Niklas Süle durchgeführt. Der Bayern-Profi war zu Beginn dieser Woche bei der DFB-Auswahl positiv auf das Virus getestet worden und befindet sich seitdem in häuslicher Isolation. Neben dem Bayern-Verteidiger mussten die Kontaktpersonen Serge Gnabry, Jamal Musiala, Karim Adeyemi und Joshua Kimmich ebenfalls abreisen.

Kimmich selbst hatte Ende Oktober eine emotionale Debatte ausgelöst, nachdem er bekanntgegeben hatte, nicht gegen das Virus geimpft zu sein. Seitdem diskutiert die Öffentlichkeit verstärkt über die Vorbildwirkung prominenter Fußballer.

© dpa-infocom, dpa:211110-99-945836/2

(dpa)



Ist das ein Gerücht oder ein Fakt? Es gibt jedenfalls Leute, die schwören Stein und Bein, dass es exakt so gewesen ist.

— BVB-Tor-Held Lars Ricken in einem Kicker-Interview zum Gerücht, wonach Bayern-Macher Uli Hoeneß im Champions-League-Finale 1997 beim 2:1-Anschlusstreffer von Alessandro del Piero jubelnd hochsprang.