BVB geschwächt: Reus fällt aus, Can und Witsel fraglich

von Marcel Breuer | dpa11:46 Uhr | 11.05.2020
Borussia Dortmund muss gegen Schalke auf Marco Reus verzichten. Foto: Tom Weller/dpa
Foto: Tom Weller

Borussia Dortmund wird am kommenden Wochenende ersatzgeschwächt den Spielbetrieb in der Fußball-Bundesliga wieder aufnehmen.

Marco Reus
LA GalaxyMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
36
Größe
1,80
Gewicht
71
Fuß
R
Marktwert
1,1 Mio. €
Daten
Spiele
674
Tore
238
Vorlagen
158
Karten
7011

Ausgerechnet im für Samstag (15.30 Uhr) angesetzten Revierderby gegen den FC Schalke 04 fällt der seit Anfang Februar wegen einer Muskelverletzung außer Gefecht gesetzte Nationalspieler Marco Reus sicher aus. Axel Witsel und Emre Can drohen ebenfalls nicht rechtzeitig fit zu werden.

«Marco ist für den Samstag leider noch kein Thema», sagte der Leiter der BVB-Lizenzspielerabteilung, Sebastian Kehl, der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung» (WAZ) am Montag. «Ansonsten haben wir ein paar angeschlagene Spieler, werden aber die nächsten Tage noch abwarten müssen.» Zu den Wackelkandidaten gehören Witsel und Can, die vor der Corona-Auszeit die Mittelfeldachse beim BVB bildeten, sich nun aber mit muskulären Problemen herumplagen.

Seit Samstagabend ist die Borussia in dem von der Deutschen Fußball Liga geforderten quarantäneähnlichen, einwöchigen Trainingslager. Der Tross wohnt im Dortmunder Vier-Sterne-Hotel l'Arriveè und fährt von dort jeweils zu den Übungseinheiten auf dem Trainingsgelände im Stadtteil Brackel. «Alle frühstücken im Hotel, fahren dann zum Training nach Brackel und kehren anschließend wieder zurück.» Das Hotel steht dem Bundesliga-Zweiten exklusiv zur Verfügung, «und wir halten uns natürlich weiterhin strikt an die Regeln», so Kehl.

Seit dem vergangenen Mittwoch ist beim Team von Lucien Favre wieder Vollkontakt-Mannschaftstraining möglich. Gleichwohl sei die Vorbereitungszeit bis zur Saison-Fortsetzung recht kurz, meinte Kehl. Das sei «aus fußballerischer Sicht auch nicht optimal, aber mit diesen Rahmenbedingungen wird jede Mannschaft nun zu kämpfen haben.»

(dpa)



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