FIFPRO über Äußerungen zu Werner: "Nicht hinnehmbar"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid12:43 Uhr | 18.06.2019

Generalsekretär Jonas Baer-Hoffmann von der Spielervertretung FIFPRO Europa hat Fußball-Bundesligist RB Leipzig für Äußerungen zu Stürmer Timo Werner kritisiert. Die FIFPRO glaubt, dass der Klub Druck auf den Spieler ausübt, damit dieser entweder verlängert oder noch in diesem Sommer wechselt, damit der Verein eine Ablösesumme erzielen kann.

16

Timo Werner
TottenhamAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,80
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
15,2 Mio. €
Daten

Premier League

Spiele
87
Tore
12
Vorlagen
15
Karten
5--

"Spieler haben selbstverständlich das Anrecht, dass ihre Verträge von Seiten der Vereine eingehalten werden", sagte Baer-Hoffmann bei Sky Sport News HD: "Sollten sich diese unterschwelligen Androhungen bei Timo Werner fortsetzen, ist dies nicht hinnehmbar."

Da die Vertragslaufzeiten von Spielern und Vereinen gemeinsam verhandelt und festgelegt werden, müsse ein Spieler "ohne Druck und Androhungen möglicher Konsequenzen in der Lage sein, diesen einzuhalten und danach frei über den weiteren Verlauf seiner Karriere bestimmen zu können", sagte der Generalsekretär.

Die FIFPRO stützt sich dabei offenbar auf Aussagen von Ralf Rangnick. Der scheidende Sportdirektor hatte im kicker davon gesprochen, dass Werner von Leipzigs Fans ausgepfiffen werden könnte, falls dieser seinen Vertrag aussitzen wolle.

Werner steht noch bis 2020 beim Pokalfinalisten unter Vertrag, zum Ende der vergangenen Bundesliga-Saison wurde jedoch immer wieder über einen Wechsel des 23-Jährigen in diesem Sommer spekuliert. Vor allem Meister Bayern München gilt als Interessent.

(sid)



Es gab schon Präsidenten beim OFC, die wussten zehn Minuten vor der Hauptversammlung noch nicht, das sie hinterher gewählt werden.

— Offenbachs ehemaliger Vize-Präsident Willfried Kohls im Vorfeld der Hauptversammlung 2000