Flick lenkt nach Gespräch mit Kahn Fokus auf Ligaendspurt

von Marcel Breuer | dpa18:07 Uhr | 16.04.2021
Trainer Hansi Flick steht noch beim FC Bayern München unter Vertrag. Foto: Sven Hoppe/dpa
Foto: Sven Hoppe

Hansi Flick hat beim FC Bayern München ein erstes Gespräch mit dem künftigen Vorstandschef Oliver Kahn geführt, das sich aber nicht um seine Zukunft als Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters gedreht habe.

«Mit Oliver Kahn habe ich kurz gesprochen, aber da ging es um andere Dinge», sagte Flick. Auf die Frage, ob er sich selbst eine Deadline in seinem Gedankenprozess gesetzt habe, antwortete der 56-Jährige: «Es ist jetzt nicht so, dass wir da Druck haben.»

Flick hatte nach dem Champions-League-Aus gegen Paris Saint-Germain berichtet, dass er sich Gedanken über seine Zukunft nach der Saison mache. Er sprach dabei auch erstmals vom Bundestrainerjob. Vor der nun anstehenden Englischen Woche in der Bundesliga mit dem Auftakt am Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellendritten VfL Wolfsburg war er bemüht, den Fokus auf den Gewinn des Meistertitels zu richten.

«Jeder im Verein weiß, wie wichtig diese Woche ist», sagte Flick. Gerade darüber habe er auch mit Kahn gesprochen, ebenso darüber, «wie man das Aus in Paris verdaut hat.» Die Meisterschaft ist seitdem die einzige verbliebene Titelchance in dieser Saison. Flick brachte als zusätzliche Motivation die Aussicht ins Spiel, womöglich für den 30. Titelgewinn in der Bundesliga einen fünften Stern auf den Trikots zu erhalten. Eine solche Regelung gibt es bei der DFL bislang nicht.

Der Tabellenführer geht weiterhin ersatzgeschwächt in die letzten sechs Punktspiele. Gegen Wolfsburg werden wie beim am Ende nutzlosen 1:0 in Paris erneut Robert Lewandowski, Serge Gnabry, Niklas Süle und Leon Goretzka ausfallen. Frühestens gegen Bayer Leverkusen am kommenden Dienstag wird sich die Personalsituation verbessern.

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(dpa)



Ich finde, das sind die wildesten Spielerfrauen der Bundesliga! Die schreien, knuffen, hopsen herum, schreien ihren Männern von der Tribüne aus Anweisungen zu. Und nach dem Spiel gehen sie auseinander, als wenn nichts gewesen wäre. Was haben die bloß davon?

— Petra Förster, Ehefrau von Europameister Karlheinz Förster, VfB Stuttgart, über die Spielerfrauen von Waldhof Mannheim.