Fröhlich glaubt nicht an vorzeitiges Ende des Videobeweises

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:08 Uhr | 08.11.2017
Fröhlich glaubt nicht an ein Ende des Videobeweises
Foto: FIRO/SID

Der neue Projektleiter Lutz Michael Fröhlich glaubt nicht an ein Ende des Videobeweises schon in der Winterpause. "Ich bin überzeugt, dass es nicht so kommen wird", sagte Fröhlich der Bild-Zeitung und nahm gleichzeitig alle Beteiligten in die Pflicht: "Wichtig ist, dass sich jetzt alle wieder auf das Wesentliche fokussieren."

Für den 60-Jährigen, gleichzeitig Boss der Bundesliga-Schiedsrichter, bleibt weiterhin die Definition einer "klaren Fehlentscheidung" die Gretchenfrage. Um hierbei Klarheit zu schaffen, werde man sich "mit den Vereinen treffen", um die Angelegenheit "mit allen Beteiligten weiter zu klären", betonte Fröhlich.

Gescheitert sei das Pilotprojekt laut Fröhlich jedenfalls trotz der zahlreichen Probleme noch nicht, wenngleich die kommende Arbeit "eine Herausforderung" werde. Erste Anpassungen sollen zeitnah vorgenommen werden: So wird der Supervisor während des Spiels nicht mehr mit dem Video-Assistenten kommunizieren und stattdessen als stiller Beobachter protokollieren. Stattdessen soll ein zweiter Video-Assistent gleichberechtigt die jeweiligen Partien im Kölner Kontrollzentrum verfolgen.

(sid)



Jedes Spiel hat so seine zwei Seiten - und dann noch Tausend andere.

— Thomas Strunz