Hertha BSC: Dardai hofft auf göttlichen Beistand

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:41 Uhr | 20.04.2023
Hertha BSC: Dardai hofft auf göttlichen Beistand
Foto: sid

Trainer Pal Dardai hat vor seinem erneuten Debüt beim Abstiegskandidaten Hertha BSC um göttlichen Beistand gebeten. "Wir brauchen dieses Quäntchen Glück. Wenn ich eine Bitte nach oben habe, wäre das, vor 70.000 Zuschauern in Führung zu gehen", sagte der Rückkehrer vor dem wichtigen Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im ausverkauften Olympiastadion gegen Werder Bremen. Hertha ist mit 22 Punkten Tabellenletzter.

Am Sonntag hatte der Ungar Sandro Schwarz beerbt, nachdem dieser sechs Partien in Serie nicht gewonnen hatte. Zu Beginn seiner dritten Amtszeit ging Dardai mehrere Herausforderungen an. "Das Wichtigste ist der Fokus. Als Zweites muss ich sehen, wer in der Mannschaft die Führungsspieler sind. Da habe ich sechs, sieben Namen. Die rufe ich am Freitag zusammen. Da muss einiges passieren. Die Räume waren viel zu groß. Das kannst du dem Gegner nicht anbieten. Daran müssen wir arbeiten. Wir sind ein Block - defensiv und offensiv", sagte Dardai.

In seiner ersten Woche habe er "Einzelgespräche mit jedem Spieler" geführt, wobei der 47-Jährige zu dem Schluss kam: "Es ist sehr merkwürdig, wie hier alles passiert ist. Und wie der Weg die Mannschaft hierher geführt hat", so Dardai: "Für mich ist es wichtig, dass es sechs, sieben Führungsspieler gibt. Nicht einen oder zwei. Das ist unsere Stärke. Wenn die Spieler das spüren, werden wir es schaffen." Sechs Spieltage vor Saisonende haben die Berliner fünf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, jedoch nur zwei auf Relegationsrang 16.

(sid)



Junge Spieler sind ein bisschen wie Melonen. Nur wenn du sie öffnest und probierst, bist du dir 100 Prozent sicher, ob die Melone gut ist. Manchmal hat man wunderschöne Melonen, aber sie schmecken nicht sehr gut, und andere Melonen sind ein bisschen hässlich, aber wenn man sie öffnet, schmecken sie fantastisch.

— Jose Mourinho