Trainer-Ikone Ottmar Hitzfeld befürchtet bei seinem Ex-Verein Borussia Dortmund ein Kompetenzgerangel. "Ich bin der Meinung, dass nicht zu viele Leute mitreden sollten. Zu viele Meinungen sind nicht hilfreich", sagte der 69-Jährige dem Portal Sportbuzzer. Die Dortmunder hatten zusätzlich zum neuen Trainer Lucien Favre den früheren BVB-Kapitän Sebastian Kehl als Leiter der Lizenzspielerabteilung und Matthias Sammer, Meistertrainer von 2002, als Berater verpflichtet.
Sonntag, 26.08.2018
Ohnehin hatte der BVB mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc zwei gestandene Fachleute in der Verantwortung. "Sebastian Kehl wird sicher nah bei der Mannschaft sein, Michael Zorc aber der wichtigste Ansprechpartner für Favre bleiben", sagte Hitzfeld. Die Rolle von Sammer könne er jedoch "nicht einschätzen".
Für Hitzfeld, der Dortmund von 1991 bis 1997 zu zwei Meistertiteln und und einem Champions-League-Sieg geführt hatte, bedarf Sammers Position weiterer Klärung. "Matthias ist ein absoluter Experte, aber wen oder was er genau beraten soll, ist mir nicht so richtig klar. Am Ende müssen ohnehin die Leute vor Ort den Kopf hinhalten", sagte Hitzfeld.
(sid)
Die Spieler bestimmen, was gemacht wird, nicht ich. Ich als Trainer reagiere auf die Spieler, was die mir anbieten. Wenn die mir anbieten, eine Woche in der Nase zu bohren und wir dann jeden Gegner schlagen, dann bohren wir eben die ganze Woche über in der Nase!
— Felix Magath