Kevin-Prince Boateng steht wohl vor dem Aus bei der Hertha

von katharina.goeke10:36 Uhr | 22.12.2021
Kevin-Prince Boateng steht wohl vor dem Aus bei der Hertha
Foto: Foto: Frederic Scheidemann/Getty Images

Diese Rückkehr zu seinem Heimatverein hatte sich Kevin-Prince Boateng sicherlich anders vorgestellt. Der offensive Mittelfeldspieler sitzt meistens auf der Bank und bekommt kaum Spielzeit bei der Alten Dame. Deshalb soll nach Informationen der „Sport Bild“ der am Ende der Saison auslaufende Vertrag nicht verlängert werden.

Rückkehr nicht so wie man sich das vorgestellt hatte

2007 verließ Boateng seinen Ausbildungsverein in Richtung Tottenham Hotspur. 14 Jahre und 14 Vereine später, kehrte der heute 34-Jährige zu Hertha BSC zurück. Doch diese Rückkehr verlief für beide Seiten bisher anders als erhofft. Er bekam wettbewerbsübergreifend gerade einmal 12 Einsätze und absolvierte lediglich 426 Spielminuten, in denen er an keinem einzigen Tor beteiligt war. Oft kommt der gebürtige Berliner von der Bank. Nur vier Mal wurde der ältere Halbbruder von Jerome Boateng in der Startelf eingesetzt.

Vertrag von Boateng wird wahrscheinlich nicht verlängert

Die Hertha hatte sich eigentlich von ihm mehr Stabilität im Mittelfeld gewünscht und ihn deshalb im Sommer verpflichtet. Aber es scheint als wäre Boateng den hohen Ansprüchen in der Bundesliga nicht mehr gewachsen. Weder bei der Fitness noch beim Tempo oder der Ballsicherheit konnte er in der Hinrunde überzeugen. Deshalb würde ein Auslaufen des bis 2022 datierten Arbeitspapieres des DFB Pokal-Siegers von 2018 auch nicht überraschend kommen. Laut der „Sport Bild“ ist es jetzt schon sicher, dass der Vertrag nicht verlängert werden wird. Auch unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut ist es sehr unwahrscheinlich, dass er mehr Einsätze bekommt.

Was danach mit Boateng passieren wird, ist jetzt noch nicht abzusehen. Vielleicht probiert er es nochmal im Ausland. Dort war der ehemalige Nationalspieler Ghanas schon für zahlreiche Top-Klubs aus Spanien, Italien, England und der Türkei im Laufe seiner Karriere im Einsatz. Neben der Alten Dame spielte der Rechtsfuß noch bei Eintracht Frankfurt und dem FC Schalke 04 in der Bundesliga. Insgesamt absolvierte der ehemalige deutsche U-Nationalspieler in der ersten Liga 140 Partien, in denen er 16 Tore schoss.

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Ich bin schon sehr gespannt, was Frankreich mit dem so genannten Zinedine Zidane imstande ist, zu leisten.

— Kanzlerkandidat Dr. Edmund Stoiber, CSU, vor der Fußball-WM 2002.