Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat eine Einigung mit einem möglichen Nachfolger von Thomas Tuchel dementiert und erneut auf ein vereinbartes Gespräch mit dem BVB-Trainer nach Saisonende verwiesen. "Wir setzen uns nach der Saison zusammen und besprechen, wie es weitergeht: Wenn wir jetzt schon mit einem anderem Trainer fix wären, warum sollten wir das dann noch machen?", sagte Watzke bei einem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde zum Thema "Fußball verbindet - die gesellschaftliche Rolle der Bundesliga" an der Universität Oldenburg.
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Tuchels Vertrag beim BVB läuft noch bis Juni 2018. Sein Verhältnis zu den Verantwortlichen gilt aber als zerrüttet, eine Trennung im Sommer ist wahrscheinlich. Zuletzt hatte die Bild-Zeitung berichtet, dass sich die Westfalen mit Lucien Favre von OGC Nizza einig seien.
"Wir führen diese Diskussion aktuell nicht, mehr möchte ich dazu auch nicht sagen. Ganz egal, wie ich mich ansonsten äußere: Es würde das geplante Gespräch mit Thomas Tuchel vorbelasten", sagte Watzke.
(sid)
Ich habe hier gut gearbeitet, habe viel zustande gebracht, habe mir in Deutschland als Trainer einen Namen gemacht.
— Hans Krankl, Trainer Fortuna Köln, nach elf Punkten aus elf Spielen und dem Abstieg.